VW Golf ist das „Lieblingsauto“ der Deutschen

Das Lieblingsauto der Deutschen kommt aus Wolfsburg. Das Volkswagen-Erfolgsmodell „Golf“ ist von den Lesern der ADAC Motorwelt zum beliebtesten Fahrzeug des Jahres gewählt worden. Der Kompaktwagen aus der Autostadt setzte sich in der Beliebtheits-Abstimmung mit großem Vorsprung gegen den Audi A3, die Mercedes A-Klasse, den Skoda Octavia und den BMW 5er durch.

Die Wahl zum „Lieblingsauto“ basiert auf dem ADAC Kundenbarometer. Bei dieser repräsentativen Online-Befragung werden jedes Jahr über 20.000 Autobesitzern mehr als 100 Fragen zu allen Themen rund um die Zufriedenheit mit ihrem Fahrzeug und dem Service in der Werkstatt gestellt. Bei der Wahl zum „Lieblingsauto der Deutschen“ stellt die ADAC Motorwelt sowohl in der gedruckten Ausgabe als auch im Internet den knapp 19 Millionen ADAC Mitgliedern die im ADAC Kundenbarometer 2013 gelisteten Fahrzeuge über alle Klassen vor – vom Kleinstwagen bis zur Oberklasse. Die Mitglieder können aus allen Vorschlägen ihr persönliches Lieblingsauto bestimmen. Wahlberechtigt sind nur ADAC Mitglieder: sie können entweder per Motorwelt-Coupon oder manipulationssicherem Online-Verfahren teilnehmen. Prämiert wird kein spezielles Modell, sondern die gesamte Baureihe.

Dieses Regelwerk ist 2014 erstmals gültig und räumt einige Unklarheiten der vergangenen Jahre vollständig aus. Bislang gab es bei der Wahl zum „Lieblingsauto der Deutschen“ kein verbindliches Regelwerk, was nach Veröffentlichung der Ergebnisse gelegentlich zu Nachfragen von einzelnen Herstellern geführt hat. So wurden beispielsweise im Jahr 2013 in der Kategorie „Lieblingsauto“ überproportional viele ungültige Stimmen abgegeben und entsprechend aus der Wertung genommen. Gleichzeitig konnte jedoch sicher ausgeschlossen werden, dass sich am tatsächlichen Ergebnis und dem im Jahr 2013 veröffentlichten Ranking Veränderungen in der Platzierung ergeben haben.

Die Auszeichnung für den VW Golf als „Lieblingsauto der Deutschen“ im Jahr 2014 nimmt der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Dr. Martin Winterkorn, am kommenden Donnerstag, 16. Januar 2014 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in München entgegen. Bereits zum zehnten Mal vergibt der ADAC seinen Mobilitätspreis »Gelber Engel« in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche. Es werden rund 400 Gäste aus Industrie, Wirtschaft und Politik erwartet.

Reise: Australien, Neuseeland, Südsee – Freie Fahrt durch Mittelerde

Diese Reise im Mietwagen über die Nord- und die Südinsel Neuseelands lässt nichts aus. Dertour hat mit „Abenteuer Mittelerde auf eigene Faust“ eine märchenhafte Route zusammengestellt, die nicht nur die Fans der Hobbits verzaubern wird. Die überwältigenden Naturschönheiten des Landes geben die Antwort auf die Frage, warum es zum Schauplatz der Tolkien’schen Welt wurde.

Für Filmfans sind Stationen wie der Besuch des Filmsets von Hobbiton bei Matamata oder eine geführte „Herr der Ringe“-Tour mit Besuch der „Gardens of Isengard“ und der „Orc Trees“ eingeplant. Details zu weiteren Schauplätzen und Drehorten stehen im individuellen Reiseverlauf, den die Gäste vor Ort erhalten. Doch Neuseeland hat noch viel mehr zu bieten: die Gletscher der Westküste, die Nationalparks Abel Tasman, Mount Cook und Tongariro, den wunderschönen Milford Sound, Rotorua, das Zentrum der Maori-Kultur, Franz Josef, wo Gletscher, Regenwald und Küste zusammentreffen, Vulkane, Canyons, wilde Küsten und Strände der Superlative.

Dabei sind es nicht nur die Naturwunder, die Neuseeland zur Ausnahmedestination machen. Obwohl sie sehr verschieden sind, eines haben die Städte Christchurch, Queenstown, Wellington und Auckland gemeinsam: Überaus gastfreundliche Bewohner, die sich gern auf einen Schwatz mit Besuchern einlassen.

Link: www.dertour.de

Kampf gegen Viren wird fortgesetzt

Wie gelingt es Viren, die Abwehrmechanismen des menschlichen Körpers zu umgehen? Diese und weitere Fragen erforschen deutsche und chinesische Wissenschaftler seit 2009 im Sonderforschungsbereich Transregio 60 am Klinikum der Universität Duisburg-Essen (UDE). Dabei sind sie so erfolgreich, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die chinesische National Natural Science Foundation (NSFC) entschieden haben, das Projekt erneut zu fördern. Elf Teilprojekte in Essen und Bochum erhalten in den kommenden dreieinhalb Jahren rund 5,9 Mio. Euro, sieben Teilprojekte in China rund 2 Mio. Euro.

Ob Hepatitis B und C oder HIV – weltweit sind über 500 Millionen Menschen mit diesen Viren infiziert. Besonders tückisch: Anfangs ist kaum etwas von der Ansteckung zu spüren, die Krankheitserreger können sogar lebenslang unbemerkt im menschlichen Körper verbleiben. Doch kommt es zum Ausbruch, lösen sie Krankheiten wie schwere Leberentzündungen oder gar AIDS aus. Wie Viren es schaffen, im „Wirtskörper“ zu überleben und der Abwehr durch das Immunsystem zu entkommen, erforschen Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen und der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit Wuhan (VR China) und Shanghai im Rahmen des SFB/TRR 60 bereits seit 2009.

Mit Erfolg: Über 100 wissenschaftliche Publikationen sind in den vergangenen Jahren erschienen – ein Beweis für die gute Grundlagenarbeit, die in den letzten Jahren unter Federführung des Instituts für Virologie am Essener Uniklinikum geleistet wurde. Nun will das internationale Forscherteam dieses Wissen gezielt nutzen, um neue Strategien zur Immuntherapie oder Impfung gegen chronische Virusinfektionen zu entwickeln. Dabei kann es auf die Unterstützung der DFG sowie deren chinesischen Pendant, der NSFC, zurückgreifen: Beide Institutionen haben sich entschieden, den SFB in den kommenden dreieinhalb Jahren erneut zu fördern.

„Wir freuen uns, dieses bundesweit einzigartige und wegweisende Projekt fortsetzen zu können“, so Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Essen, anlässlich der offiziellen Bekanntgabe der Förderung. „Dank der Bewilligung von Fördergeldern in einer Gesamthöhe von 7,9 Mio. Euro für die kommenden dreieinhalb Jahre ist es den über 80 in Deutschland und China am Projekt beteiligten Wissenschaftlern möglich, Grundlagen für neue, virusspezifische Immuntherapien und Schutzimpfungen zu legen. Mit diesen könnten wir eines – hoffentlich nicht mehr fernen – Tages andauernde Virusinfektionen beenden und auch Spätfolgen wie Leberzirrhose, Tumore oder Immunschwäche vermeiden.“

Auch für Dekan Prof. Dr. Jan Buer ist die Weiterführung des SFB/TRR 60 ein großer Erfolg: „Die erneute Bewilligung einer Förderung ist eine echte Anerkennung der wissenschaftlichen Arbeit, die in der ersten Förderperiode geleistet worden ist. Die Universität Duisburg-Essen kann sich erneut mit ihrer Medizinischen Fakultät deutschlandweit als auch international als forschungsstarker Standort im Bereich der Infektionsforschung positionieren.“

Der Förderungszusage ging ein umfangreicher Prüfungsprozess voraus: „Zur gemeinsamen Begutachtung der neuen Projekte durch die DFG und NSFC reisten im Oktober 2013 über 35 Mitglieder des SFB/TRR 60-Teams nach Wuhan“ erläutert Prof. Dr. Ulf Dittmer, Leiter der Essener Virologie und Sprecher des SFB. „Zur Delegation gehörten die Teilprojektleiter aus der Virologie, Mikrobiologie, Immunologie, experimentellen Immunologie und Bildgebung, Hepatologie, Zellbiologie und anorganischen Chemie sowie Postdoktoranden und Doktoranden, die vor Ort den Verantwortlichen der Fördergesellschaften Rede und Antwort stehen mussten. Umso mehr freut uns, dass wir nun die gemeinsame Arbeit fortsetzen können“, so der Essener Virologe.

Gemeinsames Ziel sei es nun, Medikamente und Impfstoffe zu entwickeln, die in der Lage sind, „Bremsmechanismen“ des Immunsystems zu überwinden und damit Virusinfektionen zu beenden. „Haben wir Erfolg, könnten wir ein sehr großes, weltweites Gesundheitsproblem nachhaltig bekämpfen“, fasst Prof. Dittmer abschließend zusammen.

Abi, und was dann?

Kurz vor dem Abitur wissen viele Jugendliche noch nicht, wie es weitergeht. Der Orientierungsbedarf in dieser Übergangsphase ist groß. Das zeigt eine Untersuchung zum nordrhein-westfälischen Doppeljahrgang, die das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) im Frühjahr 2013 in einem politikwissenschaftlichen Seminar an der Universität Duisburg-Essen (UDE) durchgeführt hat. Studierende interviewten die Absolventen von drei weiterführenden Duisburger Schulen.

Es ging dabei um die Pläne für die nächsten zwei Jahre: Der Wunsch zu studieren, steht ganz weit oben. 57 Prozent haben dies auf jeden Fall vor – vor allem dann, wenn auch die Eltern studiert haben. Weitere 22 Prozent können sich das zumindest vorstellen. Ob der Weg dann tatsächlich an die Uni führt, bleibt offen. „Die Differenz zwischen den Absichtserklärungen und dem tatsächlichen Wahlverhalten von Studienanfängern in Nordrhein-Westfalen ist ein Indiz dafür, dass der Informations- und Entscheidungsprozess kurz vor dem Abitur bei Weitem nicht abgeschlossen ist“, stellt PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Leiterin der Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel, fest.

Fast die Hälfte der Schüler denkt auch daran, anschließend eine Berufsausbildung zu machen. Konkrete Schritte hat jedoch zu diesem Zeitpunkt nur eine Minderheit unternommen. Ideen für eine „Auszeit“ zwischen Schulabschluss und Ausbildung oder Studium stoßen auf breites Interesse. Über 40 Prozent ziehen einen Auslandsaufenthalt (ohne Studium) in Betracht, fast die Hälfte ein Praktikum, knapp 40 Prozent ein freiwilliges soziales, ökologisches oder kulturelles Jahr. Jobben ohne Ausbildung oder Studium kommt nur für ein Fünftel in Frage. Der Wunsch, erst etwas anderes zu machen, scheint nicht nur aus Unsicherheit zu entstehen, sondern ist auch vom Bildungshintergrund der Familie beeinflusst.

Ein vielfältiges, durch die Schule initiiertes Angebot der Berufs- und Studienwahlorientierung kann dazu beitragen, dass die Abiturienten sich besser vorbereitet fühlen. Das zeigen die Ergebnisse der Befragung. Infoveranstaltungen der Schule, der Arbeitsagentur, von und mit Unternehmen, Kompetenzchecks und Schülerpraktika werden gerne genutzt. Eine wichtige Informationsquelle ist offenkundig das Internet. Die Eltern spielen eine bedeutsame Rolle; ihre Beratung und Unterstützung wird mehrheitlich positiv bewertet.

Fragt man nach den Bildungs- und Berufschancen des Doppeljahrgangs, so wird eine überwiegend skeptische Sicht deutlich: Fast die Hälfte der interviewten Jugendlichen denkt, dass diese schlechter sind als die früherer Jahrgänge; fast ein Drittel hält sie sogar für viel schlechter. Die persönlichen Perspektiven werden jedoch optimistischer eingeschätzt: Fast die Hälfte geht davon aus, die persönlichen Wünsche und Ziele für den weiteren Bildungs- und Berufsweg verwirklichen zu können, nur 2,7 Prozent „wahrscheinlich nicht“.Weitere Informationen: http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2013/report2013-06.php

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