Die Heizkostenabrechnung – kompliziert, teuer, fehlerhaft?

Energieberater der Verbraucherzentrale Brandenburg helfen bei der Kostenkontrolle
Auch für die vergangene Heizsaison müssen viele Mieter wieder mit einer Nachzahlung rechnen, da der Winter lang und kalt war und es zudem einen leichten Preisanstieg bei Heizöl und Erdgas gegeben hat. Liegt der Brief mit der Heizkostenabrechnung im Kasten, wird manch einem daher ganz mulmig zumute.

Die Nachzahlung und der neue monatliche Abschlag sind aber zumindest für die meisten Verbraucher noch klar ersichtlich. „Mit den Details der Abrechnung tun sich dagegen viele Leute sehr schwer“, so Marlies Hopf von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Oftmals zum eigenen Nachteil: Wie eine Erhebung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz 2010 zeigte, können Verbraucher nicht automatisch davon ausgehen, dass ihre Abrechnung korrekt ist und den Vorgaben der Heizkostenverordnung entspricht. Knapp die Hälfte (47 Prozent) aller in den zehn Jahren überprüften Heizkostenabrechnungen war fehlerhaft. Bei 17 Prozent gab es Klärungsbedarf. Ohne erkennbaren Fehler war nur ein gutes Drittel (36 Prozent) der analysierten Abrechnungen. Auch in den vergangenen drei Jahren zeigte die Fehlerstatistik keine Trendwende. „Diese Auswertung belegt, dass bei den Heizkostenabrechnungen noch Vieles im Argen liegt“, resümiert Marlies Hopf und fordert: „Hausverwaltungen und Vermieter müssen hier deutlich besser werden. Mieter haben einen Rechtsanspruch auf eine korrekte Abrechnung.“

Allen Mietern rät Marlies Hopf dringend, die eigene Abrechnung genau unter die Lupe zu nehmen. Bei Unklarheiten sollten Verbraucher sich unabhängigen Rat bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale holen. Diese prüfen die Verbrauchswerte und erläutern nicht nur die Abrechnung, sondern können zudem den Gesamtenergieverbrauchs des Hauses bewerten. Dadurch erfährt der Mieter, ob er in einem Haus mit tendenziell hohen oder niedrigen Betriebskosten wohnt. Schließlich helfen die Energieberater auch dabei, die Heizkosten durch das eigene Verhalten günstig zu beeinflussen, zum Beispiel durch richtiges Lüften oder den Umgang mit der Heizungsregelung.

Unterstützung und anbieterunabhängige Hilfe bei Fragen zur Plausibilität der Heizkostenabrechnung und zum richtigen Heizen bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Mehr Informationen gibt es unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei) oder auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Stand: 07.11.2013

Stars die 2014 Babys bekommen

Unsere Liste der Stars, die im nächsten Jahr ihre Babys bekommen werden.

Jungfrauenbrunnen bei Buchenau zum geheimnisvollsten Ort Hessens gewählt

Bild oben: Der Jungfrauenbrunnen bei Buchenau. Bild Mitte: Die Richtstätte Beerfelden. Bild unten: Das Rote Moor in der Rhön. Foto: HR/Bildmontage
Bild oben: Der Jungfrauenbrunnen bei Buchenau.
Bild Mitte: Die Richtstätte Beerfelden.
Bild unten: Das Rote Moor in der Rhön.
Foto: HR/Bildmontage

Die Zuschauer des hr-fernsehens haben den Jungfrauenbrunnen bei Dautphetal-Buchenau zum geheimnisvollsten Ort in Hessen gewählt.
Dem Jungfrauenbrunnen, so genannt, weil einst die Nonnen eines Klosterhofes dort ihr Wasser holten, wurden magische Kräfte zugeschrieben – falls man sich an bestimmt Regeln hielt: An einem Ostersonntag vor Sonnenaufgang musste man allein und schweigend zur Quelle gehen, sonst wirkte der Zauber nicht. Dreimal musste der Krug gefüllt werden, so die Überlieferung, erst die dritte Füllung hatte wundersame Wirkung. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde das Osterwasser als Volksmedizin eingesetzt, gegen Verbrennungen etwa oder Magenverstimmungen – und noch heute kann man hier Wasser zapfen.

Auf Platz 2 der hr-Aktion folgt die Richtstätte Beerfelden, wie viele ehemalige Richtstätten auf einer Anhöhe gelegen: Schon von weitem sollte man sehen, was hier mit Straftätern geschieht. Der Galgen der ehemaligen Richtstätte Beerfelden gilt als einer der größten und besterhaltenen in Deutschland, wenn nicht gar in Europa. Wie viele Menschen hier den Tod fanden, ist nicht bekannt, ein Brand vernichtete 1810 alle Gerichtsakten. Heute ist die Richtstätte Kulturdenkmal und gilt als beliebtes, gleichwohl schauriges Ausflugsziel.

Den dritten Rang belegt das Rote Moor in der hessischen Rhön. Moore galten lange als Stätten des Unheils. Über das Rote Moor wird erzählt, dort sei ein ganzes Dorf versunken, weil seine Bewohner „lasterhaft“ waren. Solche Geschichten sollten Menschen fernhalten vom tückischen Moor, das heute auf besonderen Wegen gefahrlos besucht werden kann.

Platz 4 belegt die Milseburg bei Hofbieber. Der 835 Meter hohe Berg verdankt seinen Namen einer Sage über den Riesen „Mils“, dessen mit Steinen bedeckter Leichnam die Milseburg bildet. Auf Rang 5 folgt das Felsenmeer im Odenwald, der Sage nach sollen hier zwei Riesen in Streit geraten sein und sich mit Felsbrocken beworfen haben.

Ebenfalls auf die vorderen Plätze geschafft haben es Burg Frankenstein in Mühltal (Rang 6), der Hexenturm Marburg (Rang 7), die Saurierfährten von Eiterfeld (Rang 8), der schwarze Ritter von der Kasseler Löwenburg (Rang 9) und das Geisterheer der Rodensteiner in Fränkisch-Crumbach (Rang 10).

Die Platzierungen der geheimnisvollen Orte im Überblick

1. Jungfrauenbrunnen (Dautphetal-Buchenau)
2. Richtstätte Beerfelden
3. Rotes Moor (hessische Rhön)
4. Milseburg (Hofbieber)
5. Felsenmeer (Odenwald, Lautertal)
6. Burg Frankenstein (Mühltal)
7. Hexenturm Marburg
8. Saurierfährten von Eiterfeld
9. Der schwarze Ritter von der Löwenburg (Kassel)
10. Geisterheer der Rodensteiner (Fränkisch-Crumbach)

11. Keltenfürst vom Glauberg (Glauburg)
12. Gelnhausen – Stadt des Hexenwahns
13. Dillenburger Kasematten
14. Schweinberger Moor (Schweinsberg)
15. Edersee Atlantis
16. Anatomicum Marburg
17. Der Teufel vom Vogelsberg
18. Stinksteinwand (Meißner)
19. Frau-Holle-Teich (Meißner)
20. Postraub in der Subach (Gladenbach-Mornshausen)

21. Das Wunder von Gottsbüren
22. Teufelshöhle von Steinau
23. Grabhügelfelder im Laubacher Forst
24. Skelettfunde Kassel
25. Gespenst auf Burg Brandenfels (Herleshausen)
26. Die Kelten am Dünsberg
27. Steinrelief Hirschhorn am Neckar
28. Waldecker Kerker
29. Wolkenbrüche von Trendelburg
30. Felsenkeller von Besse

31. Steinkammergrab Züschen
32. Die weißen Frauen von Bad Homburg, Dreieichenhain und Schloss Wolfsbrunnen
33. Der Schinderhannes (Naturpark Hochtaunus)
34. Das Licht von Wanfried
35. Wichtelkirche (Zierenberg)
36. Rheingauer Gebück
37. Kornkreise in Hessen
38. Schlachtfeld von Wilhelmstal
39. Mader Heide (Gudensberg-Maden)
40. Die Schüsse von Wahlhausen

Verbraucherzentrale warnt vor kriminellen Phishing-Mails im Zuge der SEPA-Umstellung

Kriminelle nutzen in diesen Tagen die bevorstehende SEPA-Umstellung (europäische Vereinheitlichung des Zahlungsverkehrs), um Phishing-E-Mails zu verschicken. Ziel ist es, an persönliche Daten von Bankkunden zu kommen, beziehungsweise ihnen ein Schadprogramm unterzujubeln. Wenn Verbraucher unerwartet eine E-Mail erhalten, die angeblich von ihrer Bank oder Sparkasse stammt, sollten sie nicht auf Links klicken, keine Datei-Anhänge öffnen und nicht auf diese E-Mails antworten. Aktuelle Spam- und Phishing-Maschen hat die Verbraucherzentrale Hessen auf www.verbraucher.de/phishing-radar-3 veröffentlicht.

Eine Umfrage der Verbraucherzentrale Hessen unter Polizeidienststellen im Dezember zeigt, dass Kontobetrug im Zusammengang mit dem SEPA-Einführung zunehmend ein Problem ist. Die Polizei meldet vermehrt Fälle, die von Verbraucher angezeigt wurden. Auch Kreditinstitute in Hessen weisen mittlerweile ihre Kunden auf mögliche Betrugsfälle im Zusammenhang mit der Umstellung im Zahlungsverkehr hin. Die neuesten Varianten lauten: „SEPA – UMSTELLUNG/ SICHERHEIT IM ONLINE-BANKING“, „Ihr SEPA-Mandat“ oder „Anfallende Kosten aufgrund der SEPA-Umstellung, falls keine kostenlose Synchronisation Ihres Kundenkontos erfolgt“.

Mit SEPA werden ab dem 1. Februar 2014 alle Überweisungen und Lastschriften in Euro nach einem europaweit einheitlichen Verfahren abgewickelt. „Betrüger nutzen die Unsicherheit von Verbrauchern in der Phase der SEPA-Einführung“, sagt Wolf Brandes, Finanzexperte der Verbraucher-zentrale Hessen. In E-Mails, die wie echte Benachrichtigungen der Hausbank aussehen, werden die Kunden aufgefordert, persönliche Daten anzugeben. Auf gefälschten Onlinebanking-Seiten sollen sie Zugangsdaten und Transaktionsnummern (TAN) preisgeben. Oder es rufen angebliche Bankmitarbeiter bei Verbrauchern an und geben vor, für die SEPA-Umstellung eine TAN zu benötigen. Zum Teil werde versucht, über Trojaner und Viren in den Computer einzudringen und diesen auszuspähen.

Die Verbraucherzentrale Hessen rät zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Kontodaten. Wenn Verbraucher unerwartet eine E-Mail erhalten, die angeblich von ihrer Bank oder Sparkasse stammt, sollten sie nicht auf Links klicken, keine Datei-Anhänge öffnen und nicht auf diese E-Mails antworten.

Wer unsicher ist, ob eine E-Mail echt ist, sollte in der Filiale seiner Bank direkt nachfragen. Keinesfalls sollten die in der E-Mail aufgeführten Kontakt-Möglichkeiten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse) genutzt werden.

Stand: 13.12.2013

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