29,1 Prozent der Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen sind Männer

(IT.NRW). Von den 154 844 hauptamtlichen bzw. hauptberuflichen
Lehrkräften an den allgemeinbildenden Schulen (ohne zweiten Bildungsweg) in Nordrhein-Westfalen sind weniger als ein Drittel (29,1 Prozent) Männer. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Weltmännertages (3. November 2014) mitteilt, ist der Anteil der männlichen Lehrkräfte gegenüber dem Schuljahr 2012/13 um 0,6 Prozentpunkte und gegenüber dem Schuljahr 2003/04 um 4,7 Prozentpunkte gesunken.

Wie die Grafik zeigt, war die Männerquote beim Lehrpersonal im Schuljahr
2013/14 an allen Regelschulformen niedriger als vor zehn Jahren. Bei der
Unterrichtung der jüngsten Schüler waren die Männeranteile am niedrigsten: Der Lehreranteil an Grundschulen hat sich von 2003 (11,6 Prozent) bis 2013 (8,9 Prozent) stetig verringert.

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Den höchsten Männeranteil verzeichneten in NRW im Schuljahr 2013/14 mit 43,2 Prozent die Gymnasiallehrkräfte; 2003/04 hatte diese Quote noch bei 53,8 Prozent gelegen. Die innerhalb der letzten drei Schuljahre neu hinzugekommenen Sekundarschulen (28,9 Prozent) und Gemeinschaftsschulen (30,1 Prozent) wiesen niedrigere Männeranteile auf als Gesamtschulen (38,8 Prozent), Freie Waldorfschulen (34,6 Prozent), Hauptschulen (34,1 Prozent) und Realschulen (32,2 Prozent). An den Förderschulen war jede vierte Lehrkraft männlich (25,1Prozent). (IT.NRW)

Wenn die Sprache lahmt, sofort den Notarzt rufen

(ots) – Je schneller ein Schlaganfall behandelt wird, desto größer sind die Chancen, dass der Betroffene wieder ganz gesund zu wird. Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner September-Ausgabe 2013 ausführlich dem Thema Schlaganfall, den Symptomen und Vorbeugungsmaßnahmen. Grundsätzlich gilt: Wer bei sich oder seinem Gegenüber verzerrte Gesichtszüge, Schwäche in den Armen, plötzliche Probleme beim Sprechen oder Sehen registriert, muss handeln. „Sobald Sie eines dieser Symptome feststellen, rufen Sie sofort den Notarzt, denn jede Minute zählt“, sagt Prof. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Evangelischen Krankenhaus in Bielefeld.

Nach aktuellen Statistiken erleiden jedes Jahr in Deutschland rund 250 000 Menschen einen Schlaganfall, in Österreich geht man von mindestens 20 000 Fällen aus. Fast ein Drittel der Patienten stirbt, und laut Prognosen der EU wird die Zahl der tödlichen Schlaganfälle bis zum Jahr 2025 von jetzt 1,3 auf dann 1,5 Millionen steigen. Dabei wird zwischen zwei Arten von Schlaganfällen unterschieden. Beim ischämischen Schlaganfall, der 85 Prozent der Fälle ausmacht und auch Hirninfarkt genannt wird, verstopft ein Blutgerinsel eine Arterie, die zum Gehirn führt. Beim hämorrhagischen Schlaganfall, der in 15 Prozent der Fälle auftritt, bildet sich hingegen im Hirngewebe als Folge eines geplatzten Gefäßes ein Bluterguss, der benachbarte Zellen quetscht oder die Blutversorgung unterbricht.

Bundesweit gibt es derzeit 235 so genannte „Stroke Units“, also Kliniken, die sich auf Schlaganfallpatienten spezialisiert haben. In Österreich sind es 35 solcher Einrichtungen. Ein Vorteil dieser Kliniken: Sie können mittels moderner Technik wie Computer- und Kernspintomografie schnell klären, um welche Art von Schlaganfall es sich handelt und ob es sinnvoll ist, dass gerinnungshemmende Enzym tPA zu spritzen. “

Jede Minute, die tPA früher verabreicht wird, kann zwei Millionen Gehirnzellen retten“, sagt Dr. Steven Levine, Professor für Neurologie und Notfallmedizin am Medizinischen Zentrum von Booklyn, New York, in der Ausgabe des Magazins Reader’s Digest. Jenseits der Informationen zur medizinischen Behandlung gibt das Magazin auch wichtige Tipps, was jedermann zur Vorbeugung tun kann. So ist belegt, dass Arterienverkalkung, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Übergewicht, Diabetes, Rauchen und starker Alkoholkonsum das Risiko vergrößern. Stattdessen raten Experten zu gesunder Ernährung, Abbau von Übergewicht und regelmäßiger körperlicher Bewegung.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

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