Heu: Selbstentzündung vermeiden

Kontrolle der Heutemperatur nach der Ernte ist wichtig. Denn die hohe Wärmeentwicklung im Heustock führt nicht selten zu einer Selbstentzündung im Heulager. Diese erfolgt jedoch nicht schlagartig, sondern in mehreren Phasen.

Auch wenn das eingebrachte, frische Heu weitestgehend trocken erscheint, muss die erforderliche Lagerfähigkeit nicht unbedingt gegeben sein. Im Zweifel sind noch nicht alle Pflanzenteile abgestorben und es kann sich noch zellgebundenes Wasser in dem Grüngut befinden. Durch die Restatmung erwärmt sich das Heu, es entwickeln sich sogenannte Schwitz- und Gärprozesse. Da Heu ein schlechter Wärmeleiter ist, staut sich die gebildete Wärme vor allem bei dicht gelagerten Ballen – es „schwitzt“.

Landwirte sollten die Temperatur regelmäßig messen. Bei Temperaturen bis 45°C wird ein tägliches Messintervall in der ersten Zeit als ausreichend angesehen. Von der zweiten bis zur vierten Woche ist alle zwei bis drei Tage und ab der fünften bis zur zwölften Woche einmal wöchentlich zu messen.

Eine Wärmeentwicklung im Bereich zwischen 45° und 60°C gilt bereits als bedenklich und erfordert eine Messung im Abstand von höchstens 12 Stunden, ab 50°C sogar alle sechs bis acht Stunden. Brandgefährlich sind Temperaturen ab 60°C. Dann sind die Feuerwehr und der Gemeinde- bzw. Ortsbrandmeister zu benachrichtigen. Messungen müssen nun ständig an den erhitzten Stellen vorgenommen werden. Steigt die Temperatur auf über 70°C, so ist die Feuerwehr über den Notruf zu alarmieren. Gleiches gilt, wenn die Oberfläche des Heulagers muldenartig einsinkt. Das Abtragen des Heustocks in dieser Situation ist ohne Anwesenheit der Feuerwehr nicht zu empfehlen. Durch den Kontakt mit dem Sauerstoff der Luft kann das Erntegut plötzlich entflammen.

Die Einlagerung von Heu ist so zu organisieren, dass jeder Punkt mit der Messsonde erreicht werden kann. Sinnvoll ist es, die Lagerstätte in Temperaturmessbereiche einzuteilen. Die Messpunkte sind gleichmäßig verteilt über den gesamten Heuvorrat anzuordnen. Alle Temperaturmessungen sollten mit der Angabe des Datums, der Messstelle und der Messtiefe in ein Nachweisheft eingetragen werden. Es ist vorteilhaft, von jedem Lagerort eine Skizze anzufertigen. Die Dokumentation dient in erster Linie als Nachweis der Temperaturkontrolle gegenüber den Untersuchungsbehörden und dem Feuerversicherer im Falle eines Brandes. Denn wird das regelmäßige Messen der Heustocktemperatur unterlassen bzw. nicht dokumentiert, kann das nicht nur zu versicherungsrechtlichen Konsequenzen führen, sondern auch als fahrlässige Brandstiftung geahndet werden.

Anke Klabunde, www.aid.de

Kürbis schnitzen – leicht gemacht

Jetzt darf wieder geschnitzt werden, was der Kürbis hergibt: Gleich ob gruseliger Halloween-Kürbis oder herbstliche Deko – diese Anleitung zeigt wie es gemacht wird. Der Phantasie und Kreativität sind dabei natürlich keinerlei Grenzen gesetzt. Viel Spaß!


Halloween: Mehr als nur Gesichter schnitzen

Die Kürbiszeit hat begonnen. Überall werden sie wieder angeboten, die großen runden Riesen. Gelb, orange und rot leuchten sie in allen möglichen Formen und Farben, rund 800 verschiedene Kürbissorten gibt es weltweit. Während sich Erwachsene an Kürbissuppe und anderen Leckereien auf dem Teller erfreuen, ist der Kürbis für Kinder hervorragend geeignet, sich spielerisch mit der Pflanze auseinander zu setzen. Im Gartenbauverein oder in der Schule kann vielseitig damit gearbeitet werden.

The Pumpkin GangAm bekanntesten ist sicherlich das Schnitzen von Gesichtern und gruseligen Monstern zu Halloween.Bevor das Schnitzwerkzeug an großen Kürbissen zum Einsatz kommt, können mit kleineren Zierkürbissen Kennenlern- und Ratespiele durchgeführt werden. Nasenstupsen beispielsweise, wobei es darum geht, aus verschiedenen Kürbissorten durch genaues Hinsehen die unterschiedlichen Formen und Farben wahrzunehmen und die Vielfalt der Sorten kennenzulernen. Ist der Wissensdurst gestillt, geht es ans Schnitzen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Und zum Abschluss darf gegessen werden. Schließlich ist das Fruchtfleisch prima geeignet, daraus eine leckere Kürbissuppe zu kochen – Rezepte gibt es ausreichend. Ein besonders kindgerechtes findet sich in dem aid-Ordner „In den Garten – fertig, los“. Darin gibt es auch Spielanleitungen und weitere Ideen für die Kinder- und Jugendarbeit im Verein. / Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen: aid-Ringordner „In den Garten – fertig – los! Kinder- und Jugendarbeit im Verein“, Bestell-Nr. 61-3977, Preis: 32 EUR, www.aid-medienshop.de. Einzelne Kapitel gibt es auch zum Download.

Alles schief gelaufen – Trimaran kentert vor der Küste Frankreichs

Alles schief gelaufen – Trimaran kentert vor der Küste Frankreichs: Der französische Weltumsegler Jean-Pierre Dick wurde bei einem Unfall mit seinem Trimaran verletzt. Dick und sein Team hatten für ein Rennen über den Atlantik trainiert – ihr Start ist gefährdet.

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