Autoversicherung: Jetzt hunderte Euro sparen

Die Preise für die Autoversicherung steigen – wer jetzt vergleicht, kündigt und wechselt, kann einige hundert Euro sparen. Die Zeitschrift Finanztest hat in ihrer November-Ausgabe über 150 Angebote von 71 Autoversicherern verglichen und erklärt, wie die Versicherer an der Preisschraube gedreht haben. Die Musterfälle und Tabellen zeigen, wo es viel Leistung für wenig Geld gibt.

So kann eine Familie für eine geeignete Autoversicherung 255 Euro im Jahr ausgeben oder fast das Fünffache. Noch größer sind die Preisunterschiede für junge Fahrer – bis fast 3.000 Euro im Jahr. Viele Versicherer bieten inzwischen mehrere Tarife mit unterschiedlichen Preisen und Leistungen.

Doch egal ob Billig- oder Premiumtarif, gestrichen wurde meist der Rabattretter: Wer nach unfallfreien Jahren in besonders guten Schadenfreiheitsklassen ist, durfte einen Unfall bauen, ohne bei den Prozenten hochgestuft zu werden. Stattdessen bieten neue Tarife oft einen Rabattschutz, der ähnliches bietet. Der kostet jedoch meist einen Aufpreis.

Die meisten Verträge laufen bis Ende des Jahres. Dann können Autofahrer jetzt kündigen und zu einem Anbieter mit günstigeren Konditionen und besseren Leistungen wechseln. Ein formloses Kündigungsschreiben reicht. Es muss bis zum 30. November beim Versicherer sein.

Wer bequem vergleichen will, nutzt die individuelle Versicherungsanalyse der Stiftung Warentest für 7,50 Euro online oder 10 Euro per Post. Der Fragebogen findet sich unter www.test.de/kfz-analyse.

Der ausführliche Test Autoversicherung erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 16.10.2013 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/autoversicherung abrufbar.

Make-Up-Artist verwandelt Frauen in Covergirls

Make-Up-Artist Vadim Andreev aus Sankt Petersburg macht aus Normalo-Frauen allein durch Schminke Celebrities.

Kulturlandschaft und Talsperre im Fokus

„Wir haben ein volles Haus“, vermeldete Kreisheimatpfleger Peter Sukkau am Freitag, 11. Oktober 2013, als sich 40 Teilnehmer zur turnusmäßigen Herbsttagung der Ortsheimatpflegerinnen und Ortsheimatpfleger sowie der Vorstände der Heimatvereine ins Heinrich-Lübke-Haus in Günne einfanden. Ausrichter des Treffens war der Heimatverein Möhnesee, der anlässlich des Jubiläumsjahres der Möhnetalsperre einlud und viele Informationen zur Geschichte der Talsperre bereit hielt.

Einen kurzen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Heimatvereins Möhnesee gab Vorstandmitglied Franz Kuschel und schloss seine Präsentation mit der Frage: „Wie sähe es wohl in Möhnesee aus, wenn die Talsperre nicht hier gebaut worden wäre?“ Ein leckeres Kuchen-Büfett lud zum Verweilen ein, so dass sich die Teilnehmer bei Speis und Trank austauschen konnten.

Um die Tätigkeiten in der Heimatpflege ging es im anschließenden Vortrag von Peter Sukkau. Im Mittelpunkt standen die Arbeiten am Projekt „Kulturlandschaft am Hellweg“, das im vorgegebenen Zeitplan liegt. Die acht Rad- oder Wander-Rundwege mit einer Gesamtlänge von über 100 Kilometern und den darin eingebundenen 100 geschichtlichen Stationen stehen inzwischen fest. „Nun muss die geplante 140 Seiten starke Broschüre konzipiert und gedruckt werden“, kündigte der Kreisheimatpfleger die nächsten Schritte an. Erst nach dem Druck erfolge die Ausschilderung vor Ort. Im Spätsommer 2014 soll das Projekt abgeschlossen sein. Die Sponsorensuche zur Restfinanzierung gestalte sich derzeit allerdings etwas schwierig, so Sukkau.

„Warum eine Talsperre ausgerechnet im Möhnetal?“ Das fragte Karl-Heinz Does, Geschäftsführer des Heimatvereins Möhnesee und Kenner der Möhnetalsperren-Geschichte, und gab in seiner Präsentation auch gleich die Antwort. Denn laut Does eigne sich die geologische Struktur und der in diesem Bereich flache Möhnetalabschnitt hervorragend zur Wasserspeicherung.

Ein Besuch im Landschaftsinformationszentrums Wasser und Wald Möhnesee (Liz) mit Erläuterungen von Franz Kuschel zur Geschichte des Zentrums rundete die Herbsttagung ab.

Das nächste Mal treffen sich die Ortsheimatpflegerinnen und Ortsheimatpfleger sowie die Vorstände der Heimatvereine zur Frühjahrssitzung, die am 4. April 2014 im neuen Steinmuseum in Anröchte stattfindet.

Hilfe auf dem Weg in die eigene Wohnung

Die Regionalen Beratungsstellen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten in Westfalen-Lippe haben 14.478 Menschen in Anspruch genommen (2011: 13.610). Das ist ein Anstieg von über 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei hat sich die Anzahl der hilfesuchenden Frauen um einen halben Prozentpunkt auf 28,3 Prozent erhöht; der Anteil der Männer ist dementsprechend gesunken. In Zahlen entspricht das 4.077 Frauen (2011: 3.792) und 10.401 Männern (2011: 9.818). Die erhöhten Zahlen erklären sich unter anderem damit, dass die Beratungsstelle im Kreis Lippe erstmalig in der statistischen Erhebung enthalten ist. Der persönliche Beratungsbedarf ist bei den unter 20 Jährigen leicht rückläufig. Bei allen anderen Altersgruppen hat er sich hingegen um durchschnittlich 8 Prozent erhöht.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) finanziert die Beratungsstellen jeweils zu 50 Prozent. Für das Jahr 2013 bedeutet das ein Finanzvolumen von über 3,7 Millionen Euro, hieß es im Sozialausschuss des LWL. Im Vergleich zum Vorjahr erhöht der LWL seine Unterstützung um rund 73.000 Euro. Die übrige Finanzierung übernehmen die Kreise, kreisfreien Städte oder die jeweiligen Träger. „Wie in den Vorjahren verfügen etwa 30 Prozent der Klientinnen und Klienten nach Beendigung der Hilfe über eine eigene Wohnung“, sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.

Ziel der Beratungsstellen ist es, von Wohnungslosigkeit betroffenen oder bedrohten Menschen eine eigene Wohnung zu vermitteln bzw. den Erhalt zu sichern. Allerdings nimmt das Angebot an angemessenen Kleinraumwohnungen zunehmend ab. Weitere Arbeitsschwerpunkte der Beratungsstellen sind Hilfeleistungen in Fragen der wirtschaftlichen Existenzsicherung, zu Schulden, Sucht, Arbeit oder Gesundheit.

 

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