Was beim Versicherungswechsel beachtet werden muss

Autofahrer können auch in diesem Jahr bei einem Wechsel der Kfz-Versicherung Geld sparen und sich gleichzeitig mehr Leistung sichern. Wer den Anbieter von Kfz-Policen wechseln möchte, sollte laut ADAC folgende Tipps beachten:

• Möglich ist der Wechsel der Police in der Regel zum Ende des Kalenderjahres, da die meisten Versicherungsverträge vom 1. Januar bis zum 31. Dezember laufen. In diesen Fällen muss die Kündigung spätestens bis zum 30. November 2013 bei der Versicherungsgesellschaft eingehen. Da dieses Datum in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, reicht es aus, wenn das Kündigungsschreiben am Montag, den 2. Dezember 2013 bei der Versicherung eingeht.

• Wer den 2. Dezember 2013 zur Kündigung verpasst, kann vom außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch machen, wenn sich die Versicherungsprämie erhöht, ohne dass ein Schadenfall die Ursache ist.

• Den alten Vertrag erst dann kündigen, wenn der neue abgeschlossen ist. Denn bei der Teil- und Vollkasko dürfen Versicherer Verträge auch ablehnen. Deshalb sollten Autofahrer vor einem Wechsel prüfen, ob der neue Versicherer den Vertrag in demselben Umfang akzeptiert, wie der augenblickliche Anbieter.

• Generell sollte das Kündigungsschreiben rechtzeitig per Einschreiben mit Rückschein abgeschickt werden.

• Generell gilt: Stets mehrere Angebote einholen und die Versicherungsleistungen genau vergleichen, denn billig ist nicht immer gut.

• Auch bei langjährig bestehenden Verträgen lohnt sich ein Vergleich, denn die meisten Versicherer haben die bisherige Schadenfreiheitsstaffel von 25 auf 35 Jahre erweitert – aber nur für neue Verträge.

• Wichtig: Sonder-Rabatte und -Einstufungen gehen in der Regel nicht mit auf den neuen Versicherer über. Also vorher prüfen, ob solche vorliegen.

• Nicht immer lohnt sich der Wechsel von der Voll- in die Teilkasko. Denn die Prämienhöhe der Vollkasko ist abhängig vom Schadenfreiheitsrabatt. In der Teilkasko gibt es diesen Rabatt meist nicht.

• Die Selbstbeteiligung kann bei der Voll- und der Teilkasko unterschiedlich hoch sein. Auch der Verzicht auf eine Selbstbeteiligung ist möglich. Oft sind die Prämienunterschiede zwischen den einzelnen Stufen aber so gering, dass sich eine höhere Selbstbeteiligung kaum lohnt.

Münsters leckerster Gugelhupf gesucht

Beim Gugelhupf-Wettbewerb ist Fantasie gefragt ? vorgegeben ist nur das Loch in der Mitte. Ute Berger Telgmann, Paul Schulze Berning, Jens Rüsch von Karstadt Münster, Ralf Ilgemann, Thomas Arabin und Andrea Sürder vom Messe und Congress Centrum Halle Münsterland sowie Wolfgang Stein (v.l.) zeigen die Vielfalt des Napfkuchens. Foto: © Messe und Congress Centrum Halle Münsterland
Beim Gugelhupf-Wettbewerb ist Fantasie gefragt ? vorgegeben ist nur das Loch in der Mitte. Ute Berger Telgmann, Paul Schulze Berning, Jens Rüsch von Karstadt Münster, Ralf Ilgemann, Thomas Arabin und Andrea Sürder vom Messe und Congress Centrum Halle Münsterland sowie Wolfgang Stein (v.l.) zeigen die Vielfalt des Napfkuchens. Foto: © Messe und Congress Centrum Halle Münsterland

Ein klassischer Gugelhupf besteht meist aus Hefeteig, auch die Rührteig-Variante erfreut sich großer Beliebtheit. Und dann lässt sich der schmackhafte Napfkuchen auch noch aufpeppen, zum Beispiel mit Mandeln, Rum, Zitronen, Marzipan oder Früchten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt beim ersten Gugelhupf-Backwettbewerb in Münster. Der findet statt auf der „Zimt & Sterne“ am 2. und 3. November im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Vorgestellt wurde er jetzt in der Karstadt-Showküche in Münster.

Mehr als 100 Aussteller werden zur vierten Auflage der Messe erwartet, die vergangenes Jahr 12.000 Besucher anlockte. Schauen und Schmecken, Mitmachen und Miterleben – so könnte das Motto wieder lauten. Traditionsreiches Handwerk und der gute Geschmack stehen im Vordergrund. Dazu bereiten Konditoren aus ganz Westfalen duftende und köstliche Spezialitäten vor, zum Beispiel Torten, Pralinen, Schokoladen, Lebkuchen, Stollen und natürlich die Zimtsterne, die der Messe ihren Namen geben.

Doch nicht nur die Profis sind gefragt: Auch Hobbybäcker dürfen ihr Können zeigen, wie schon im vergangenen Jahr. Damals wurden die leckersten Zimtsterne gesucht, diesmal geht es um den Gugelhupf. Am Messesamstag können Teilnehmer ihren selbstgebackenen Napfkuchen auf der „Zimt & Sterne“ abgeben – schön präsentiert und mit dem schriftlichen Rezept. Eine Jury probiert und prämiert: Küchenmeister Wolfgang Stein, Ralf Ilgemann vom Café Classique in Münster und Ute Berger Telgmann vom Café Telgmann in Werne sowie Thomas Arabin vom Messe und Congress Centrum Halle Münsterland übernehmen diese Aufgabe. Am Sonntag gegen 10 Uhr steht der erste münstersche Gugelhupf-Meister fest. Anschließend werden die Kuchen zugunsten des Vereins „Horizont – Kinderkrebshilfe Weseke“ verkauft.

Neben den Freunden von Süßspeisen kommen auch diejenigen auf ihre Kosten, die es herzhafter mögen. Neu dabei sind Aussteller mit Olivenölen aus Kalabrien oder Spezialitäten aus Senf. Pastakreationen, mal süß und mal herzhaft, werden alle Nudelliebhaber erfreuen. Noch stärker als zuletzt sind Aussteller mit Produkten rund ums Basteln und Dekorieren vertreten. So zeigen Floristen und Kunsthandwerker pfiffige Geschenkideen und schöne Dekorationen für Zuhause. Besonders originell ist der einzigartige Christbaumschmuck aus Stoffresten, die beim Schneidern von Braut- und Abendkleidern übrig geblieben sind. Ganz neu bei der „Zimt & Sterne 2013“ ist außerdem Adventsschmuck im amerikanischen Stil.

Die „Zimt & Sterne“ hat am Samstag, 2. November, von 10 bis 19 und am Sonntag, 3. November, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 9 Euro, ermäßigt 5 Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Mehr Informationen gibt es unter www.zimtundsterne.de.

Nudeln mit Hähnchenbrust (cholesterinarm)

Nudeln mit Hähnchenbrust Foto: Wirths PR
Nudeln mit Hähnchenbrust Foto: Wirths PR

Nudeln mit Hähnchenbrust
(für 4 Personen)

250 g gedrehte Nudeln, eifrei
4 kleine Fenchelknollen
2 EL Olivenöl
400 g Hähnchenbrust
Salz
Pfeffer
Kräuter der Provence
80 ml Schoenenberger Artischocken-Presssaft
800 ml Tomatensaft
Muskat

Nudeln nach Packungsaufschrift kochen, anschließend abgießen und abschre-cken. Inzwischen Fenchel in dünne Scheiben schneiden und in einer beschichteten Pfanne in heißem Olivenöl anbraten. Herausnehmen und warm stellen. Hähnchenbrust von beiden Seiten anbraten, salzen, pfeffern und mit Kräutern der Provence würzen, anschließend in mundgerechte Stücke schneiden. Fenchelscheiben auf  vier Teller verteilen, darauf die Nudeln und das Hähnchenfleisch anrichten. Den Artischocken-Presssaft mit dem Tomatensaft mischen, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Am besten eine Viertelstunde vor dem Essen trinken.

Pro Person: 447 kcal (1871 kJ), 38,8 g Eiweiß, 7,6 g Fett, 56,5 g Kohlenhydrate, 62 mg Cholesterin

Die Siegburger Synagoge

Am frühen Morgen des 10. November 1938 wurde die Siegburger Synagoge im Zuge der Novemberpogrome in Brand gesetzt und vernichtet. Zum Gedenken an den 75. Jahrestag der Zerstörung widmet sich Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt am Freitag, 8. November 2013, um 18:00 Uhr in der Siegburger Galerie Am Rosenhügel (Am Rosenhügel 1) der Historie des jüdischen Gotteshauses. Der Eintritt ist frei.

Ihr Vortrag thematisiert die Geschichte der Synagoge in der Holzgasse von ihrem Bau über die Zerstörung bis zur Veräußerung des Geländes durch die Stadt Siegburg. Dr. Arndt liefert darüber hinaus eine kunsthistorische Einordnung des Gebäudes; illustriert wird der Vortrag durch zahlreiche bisher nicht bekannte Bilder.

Seit Mitte des 18. Jahrhunderts besaß die jüdische Gemeinde Siegburg eine eigene Synagoge in Form eines Betraumes. 1839 schlossen sich Siegburger Gemeindemitglieder zu einer Synagogenbaugesellschaft zusammen, um eine neue Synagoge zu errichten. Am 22. Oktober 1841 konnte der Neubau in der Holzgasse durch den Bonner Oberrabbiner Dr. Aaron Auerbach eingeweiht werden. Viele Honoratioren der Stadt Siegburg und des Siegkreises nahmen seinerzeit an den Feierlichkeiten teil. Fast hundert Jahre war die Synagoge das Zentrum des jüdischen Gemeindelebens in Siegburg, bis sie im Zuge der Novemberpogrome zerstört wurde. Die 1913 von Friedrich Wilhelm Heymann gestiftete Thorarolle konnte aus den Trümmern gerettet werden und befindet sich heute in der Synagoge in Haifa.

www.rhein-sieg-kreis.de/gedenkstaette

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