Blätterteigtörtchen mit Tomatenfüllung und Thunfisch

Blätterteigtörtchen mit Tomatenfüllung und Thunfisch Foto: Wirths PR/John West
Blätterteigtörtchen mit Tomatenfüllung und Thunfisch
Foto: Wirths PR/John West

Blätterteigtörtchen mit Tomatenfüllung und Thunfisch
(für 4 Personen)

4 Scheiben Blätterteig, ca. 10×20 cm groß
1 EL Milch
1 Dose Thunfischfilets in Wasser (à 200 g)
2 große Tomaten
1/2 Knoblauchzehe
1/4 rote Zwiebel
einige Blättchen Basilikumblätter
1 Olivenöl
Schwarzer Pfeffer
Salz
1/2 rote Paprikaschote
8 große schwarze Oliven
Brunnenkresse zum Garnieren

Den Blätterteig auf eine Arbeitsplatte legen und 8 Quadrate à 7cm x 7cm ausschneiden. Backblech mit Backpapier auskleiden und die Quadrate mit etwas Abstand darauf legen. Mit einem Pinsel ein wenig Milch um den Rand jedes Quadrates auftragen. Aus dem restlichen Blätterteig Streifen schneiden und einen Rand um jedes Quadrat legen.

Den Blätterteig vorsichtig mit einer Gabel einstechen. Den Backofen auf 200 ºC vorheizen. In der Zwischenzeit die Tomatenfüllung zubereiten. Die Tomaten mit heißem Wasser überbrühen, die Haut abziehen, Stielansatz und Samen entfernen und fein würfeln. Den Knoblauch und die Zwiebel fein hacken, den Basilikum in feine Streifen schneiden und alles zusammen mit den Tomaten in eine Schüssel geben und mischen. Mit Olivenöl beträufeln, pfeffern und salzen und die Blätterteigquadrate damit füllen.

Im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen, bis die Törtchen aufgegangen und goldbraun sind. Beiseite stellen und abkühlen lassen. Die Paprikaschote waschen, die Kerne und Scheidewände entfernen und in dünne Streifen scheiden. Thunfisch und Oliven abtropfen lassen. Die Törtchen mit Thunfisch, Paprikastreifen und Oliven füllen und mit Brunnenkresse garnieren.

Pro Person: 384 kcal (1607 kJ), 14,2 g Eiweiß, 24,1 g Fett, 27,5 g Kohlenhydrate

 

Marienkäfer helfen gegen Blattläuse im Garten

Wenn Gemüsepflanzen von Blattläusen befallen sind, müssen Gartenbesitzer nicht zu chemischen Mitteln greifen. Der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern ist effektiv und umweltfreundlich, informiert die Deutsche Wildtier Stiftung. Eine einzige Marienkäfer-Larve vertilgt täglich bis zu 150 Blattläuse. Auch die erwachsenen Käfer gehen auf Beutejagd und fressen bis zu 50 Blattläuse am Tag.

Die Insekten kann man problemlos im Internet bestellen. Sie werden im Larvenstadium verschickt, da sie dann besonders gefräßig sind. Auch andere nützliche Helfer sind online erhältlich: So werden Florfliegen, Gallmücken und Raubmilben gegen unerwünschte Spinnmilben, Woll- und Schmierläuse eingesetzt.

Optimale Bedingungen für die Marienkäferlarven sind Temperaturen von rund 18° Celsius und eine relative Luftfeuchte von bis zu 60 Prozent. Öffnen Sie den Behälter erst am Einsatzort und berühren Sie die Nützlinge nicht. Die Larven werden freigelassen und suchen dann aktiv nach ihrer Beute. Da sie blind sind, finden sie die Blattläuse vor allem über den Tastsinn.

Über einen Zeitraum von zwei Wochen werden drei Häutungen durchlaufen, bis sich die Larve verpuppt und nach rund einer Woche der erwachsene Marienkäfer schlüpft. Zunächst sind seine Hinterflügel noch gelb gefärbt und ohne Punkte. An einem geschützten Ort können sie aushärten und die typische Färbung ausbilden. Zur Überwinterung brauchen die erwachsenen Käfer Verstecke wie Nischen in Fassaden und unter Holzrinde. Dann können die Nützlinge auch im nächsten Jahr die Schädlinge in Schach halten. Sie legen ihre Eipakete, aus denen die Larven schlüpfen, in der Nähe der Blattläuse ab.

Im Garten können Blattläuse sich in kurzer Zeit stark vermehren und eine echte Plage sein. Sie saugen Pflanzensäfte und übertragen auch Pflanzenkrankheiten, sodass Pflanzenteile vertrocknen und junge Triebe absterben. Die tierische Schädlingsbekämpfung hat viele Vorteile. Das Gemüse aus dem eigenen Garten bleibt frei von Pflanzenschutzmittel-Rückständen. Zudem ist der Einsatz von Marienkäfer & Co. selektiv, verschont andere Nützlinge wie Wildbienen oder Falter und entlastet Boden und Grundwasser. / Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

aid-Broschüre „Nützlinge im Garten“, Bestell-Nr. 1536, Preis: 7,00 Euro,
aid-Heft „Biologischer Pflanzenschutz“, Bestell-Nr. 1030, Preis: 4,00 Euro, www.aid-medienshop.de

Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle

Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle Foto: Wirths PR
Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle
Foto: Wirths PR

Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle
(für 4 Personen)

für den Rehrücken:
1 ganzer Rehrücken (ca. 1,25 kg)
1 TL Salz
1/2 TL weißer Pfeffer
1 TL Wacholderbeeren
7 EL Butter
200 g Wildreste
1 Zwiebel
1 EL Mehl
1/4 l Wasser
8 Pfefferkörner
1 TL Wacholderbeeren
1 Tomate
1 TL Senf
3 EL Weinessig
5 EL Weißwein
4 EL Wasser
1 EL Stärke
225 g Schmant
400 g Spätzle
250 g Pfifferlinge

für den Salat:
2 Chicoreestauden
1 Orange
150 g Feldsalat
30 g Walnüsse
75 g Schmant
2 EL Milch
1/2 zerdrückte Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
Zitrone

für das Dessert
2 Birnen
100 g Johannisbeeren (TK)
150 g Camembert

Zubereitung:

Den Rehrücken auslösen und enthäuten. Die beiden Filets mit Salz, Pfeffer und zerdrückten Wacholderbeeren einreiben. Die Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die beiden Rückenteile rundum gut anbraten. Aus der Pfanne nehmen, in einen leicht gefetteten Bräter legen und im Backrohr bei 180° knapp 30 Minuten fertig garen.

Inzwischen die Wildreste und die feingewürfelte Zwiebel in dem Bratenfett scharf anbraten, mehlen und braun werden lassen. 1/4 l Wasser zugießen, salzen, die Pfefferkörner, Wacholderbeeren und die gewürfelte Tomate zugeben. 15 Minuten kochen, durch ein Sieb passieren. Senf, Essig und Wein zugeben. Stärke mit etwas Wasser verrühren, mit dem Schmant verquirlen, an die Sauce geben, kurz aufwallen lassen und nochmals abschmecken. Spätzle zubereiten.

Die geputzten und gewaschenen Pfifferlinge in 3 EL Butter 15 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen. Das fertig gegarte Wildfleisch schräg in daumendicke Scheiben schneiden und auf eine Platte setzen und mit den Spätzle und den Pfifferlingen servieren.

Für den Salat die Orange schälen und filetieren. Chicoree und Feldsalat waschen und putzen. Auf vier Teller verteilen und mit grob gehackten Walnüssen bestreuen. Schmant mit Milch und der zerdrückten Knoblauchzehe cremig rühren, mit Salz, Pfeffer und Zitrone würzen und zu dem Salat servieren.

Für das Dessert die Birnen halbieren und vom Kerngehäuse befreien, mit Johannisbeeren füllen und zu dem Camembert servieren.

Pro Person: 1305 kcal (5463 kJ), 91,2 g Eiweiß, 62,5 g Fett, 93,1 g Kohlenhydrate

Gesundheits-Tipp: Artischocke hilft beim Verdauen

Es heißt zwar immer, Wildgerichte seine fettarm, aber über die Zubereitung, die Sauce und die Beilagen kommen trotzdem größere Mengen Fett auf uns zu. Und das kann ganz schön auf den Magen schlagen. Hier hilft ein Verdauungscocktail aus 0,2 l Tomatensaft und 2 EL Artischockensaft, z. B. von Schoenenberger, gibt es im Reformhaus. Die Wirkstoffe der Artischocke verbessern die Fettverdauung und regen den Gallenfluss an. Da Artischockensaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Obst- oder Gemüsesaft mischen.


Weitere Wildgerichte:
http://newspol.de/tag/wild-rezepte/

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