Buch zur „Schwertmission“

Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und Universität Paderborn haben einen Sammelband herausgegeben, in dem auf 212 Seiten Fachleute verschiedener Universitäten und Forschungseinrichtungen das Thema Gewalt und Christianisierung im Mittelalter untersuchen.

Das Cover des neuen Buches "Schwertmission. Gewalt und Christianisierung im Mittelalter". Foto: LWL
Das Cover des neuen Buches „Schwertmission. Gewalt und Christianisierung im Mittelalter“. Foto: LWL

Hintergrund ist die Ausstellung „Credo“ (bis 3.11.) in Paderborn zur Christianisierung Europas im Mittelalter. Im Museum in der Kaiserpfalz zeigt sie auch die blutige Seite von Mission und Christianisierung. Zur Vorbereitung der Ausstellung hatte im Februar 2013 eine Tagung unter dem Stichwort der „Schwertmission“ in Paderborn stattgefunden, veranstaltet vom IEMAN, dem Institut zur interdisziplinären Erforschung des Mittelalters und seines Nachwirkens an der Universität Paderborn und dem Museum in der Kaiserpfalz des LWL.

Herausgeber Prof. Dr. Kamp: „Dabei steht zum einen die Frage nach der Verbindung von Christianisierung und Herrschaftserweiterung und -stabilisierung im Vordergrund. Sie wird mit Blick auf die Unterwerfung und Mission der Sachsen durch Karl den Großen, die Christianisierung und Eroberung der elbslawischen Gebiete östlich der Elbe, die Begründung des Christentums in Polen und die Zwangsbekehrung der baltischen Völker durch den Deutschen Orden näher betrachtet. Den zweiten wichtigen Gegenstand der Untersuchung bilden die Argumente und Denkfiguren, mit denen die Gewalt im Rahmen der Kreuzzüge ins Heilige Land und im Zusammenhang mit den Kriegszügen der Dänen gegen die Heiden an der südlichen Ostsee und im Baltikum gerechtfertigt wurde.“

Hermann Kamp/Martin Kroker (Hrsg.): Schwertmission. Gewalt und Christianisierung im Mittelalter, Paderborn/München/Wien/Zürich 2013.
ISBN 978-3-506-77297-8.

Das Buch ist im Buchhandel, an der Museumskasse der Kaiserpfalz und im Museumsshop der „Credo-Ausstellung“ in der Städtischen Galerie Paderborn zum Preis von 24,90 € zu beziehen.

LWL-Einrichtung:
Museum in der Kaiserpfalz
Ikenberg 2
33098 Paderborn
Karte und Routenplaner

Kennwort Lebensmittel – Basiswissen kompakt

Wer sich mit Lebensmitteln auskennen möchte, braucht fundierte Informationen. Möchten Sie zum Beispiel wissen, wie Eier gekennzeichnet werden müssen, was Nahrungsergänzungsmittel sind oder woraus Pottasche besteht? Dann schauen Sie im Nachschlagewerk „Kennwort Lebensmittel – Basiswissen kompakt“ vom aid infodienst nach. Die CD-ROM enthält Lebensmittelwissen kompakt zu 60 verschiedenen Produktgruppen von Backpulver bis Zuckerersatzstoffe. Jede Lebensmittelgruppe präsentiert sich in sechs Unterrubriken mit Ihrer Warenkunde und Kennzeichnung, mit Tipps zur Lagerung und Zubereitung und Ernährungsinfos. Hinzu kommen Grundlagenartikel zur Lebensmittelkennzeichnung, Ernährungsempfehlungen, Hygiene und Zubereitung.

Die neue Auflage berücksichtigt aktuelle Entwicklungen im Lebensmittelrecht, wie Änderungen durch die EU-Lebensmittel-Informationsverordnung oder die Umsetzung der Health Claims Verordnung. Außerdem wurden zahlreiche Fachinformationen zur Warenkunde überarbeitet, beispielsweise zu Fruchtsaft, Energy-Drinks, Bubble Tea oder Diätetische Lebensmittel. Kennwort Lebensmittel bietet verlässliche Informationen zu Warenkunde, Kennzeichnung und Recht – ein Standardwerk für Ausbildung, Unterricht und Recherche. / www.aid.de

aid-CD ROM „Kennwort Lebensmittel“
1.000 Seiten, Bestell-Nr. 3729, ISBN 978-3-8308-1084-1, Preis: 19,00 Euro, zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 Euro gegen Rechnung
Infos: http://www.aid-medienshop.de

Trends in der Teetasse – Würzig, frisch und fruchtig

Wenn der Herbst beginnt, steigt die Lust auf eine heiße Tasse Tee. In der kommenden Saison liegen würzige, frische und fruchtige Sorten im Trend. Das hat eine Befragung der Mitglieder der Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee ergeben. Auf dem ersten Platz steht der scharfe Ingwer, insbesondere in Kombination mit Zitrusfrüchten, Kamille und Minze. Es folgen Limette, würzige Früchte-Chai-Kreationen und heimische Früchte wie Johannisbeere, Sanddorn und Holunder. Zudem sind in dieser Saison ländertypische Tees gefragt – die marokkanische Minze, die spanische Orange und der türkische Apfel. An zehnter Stelle steht dagegen ein Klassiker – der mildwürzige Fencheltee.

Kräuter- und Früchtetees werden als Getränk durch einen Aufguss mit kochendem Wasser aus getrockneten aromatischen Pflanzenteilen hergestellt. Das können zum Beispiel Blätter (Minze), Blüten (Kamille), Früchte (Apfel, Fenchel) und Wurzeln (Ingwer) sein. Es handelt sich dabei streng genommen nicht um Tee, sondern um ein teeähnliches Erzeugnis. „Echter“ Tee wird aus dem immergrünen Teestrauch Camellia sinensis hergestellt. Das sind Schwarzer und Grüner Tee und ein paar wenige Spezialitäten.

In der Regel fehlt Kräuter- und Früchtetees die anregende Wirkung des Koffeins. Dafür sind sie aber sehr gesund, erklärt Ernährungswissenschaftler Harald Seitz vom aid infodienst. Sie sind praktisch kalorienfrei und daher ideale Durstlöscher für den Alltag. Zudem enthält der Aufguss wertvolle Substanzen wie zum Beispiel ätherische Öle. Manche Kräutertees werden als Hausmittel gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt, erklärt Seitz.

So soll Fencheltee gegen Hals- und Bauchschmerzen und Lindenblütentee gegen Erkältungskrankheiten helfen. Nur richtig zubereitet entfalten Kräuter- und Früchtetees ihr volles Aroma. Beachten Sie die Hinweise auf der Verpackung, denn ein Standardrezept gibt es nicht. In Naturprodukten können möglicherweise Mikroorganismen enthalten sein. Daher empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, Kräutertee immer mit sprudelnd kochendem Wasser aufzugießen und mindestens 5 bis 10 Minuten lang ziehen zu lassen.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

aid-Heft „Kaffee, Tee und Kakao“, Bestell-Nr. 1310, Preis: 3,50 Euro, www.aid-medienshop.de

Weißkrautsalat

Weißkrautsalat Foto: Wirths PR
Weißkrautsalat Foto: Wirths PR

Weißkrautsalat
(für 4 Personen)

1 kleiner Kopf Weißkohl
1 gestr. TL Meersalz
125 g durchwachsener Speck
1 Tasse Klare Gemüsebrühe (Reformhaus)
1 TL Kümmel

1 TL Zucker
1 große Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
3-4 EL Weißweinessig

Den Kohlkopf halbieren, die Außenblätter und den Strunk entfernen. Den Kohl ganz fein hobeln oder schneiden und in eine große Schüssel geben. Mit Salz bestreuen und kräftig durchkneten. Den Speck fein würfeln und in der Pfanne anbraten. Mit einer Tasse konzentrierter Brühe aufgießen. Kümmel und Zucker zugeben. Kurz ziehen lassen und über das Kraut geben. Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein reiben oder würfeln. Mit dem Weißweinessig unter den Salat heben. Gut durchziehen lassen.

Pro Person: 192 kcal (803 kJ), 9,2 g Eiweiß, 11,6 g Fett, 11,5 g Kohlenhydrate

 

Tipp: Artischockensaft hilft bei Blähungen

Bei deftigen Kohlgerichten kann es oftmals zu unangenehmen „Winden“ kommen. Hier hilft Artischocke. Die Wirkstoffe der Artischocke regen den Gallenfluss an und unterstützen so die Entgiftungstätigkeit der Leber. Sie fördern zudem die Fettverdauung und verhindern Völlegefühl und Blähungen. Da Artischockensaft sehr bitter schmeckt, am besten mit Wasser oder Gemüsesäften mixen. Artischockensaft (z. B. von Schoenenberger) gibt es in Apotheken und Reformhäusern. Er sollte idealerweise 15 Minuten vor der Mahlzeit getrunken werden.

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