„Lindenstraße“ weiter bis 2016

Die Programmdirektorinnen und Programmdirektoren der ARD haben sich für eine Verlängerung der ARD-Familienserie „Lindenstraße“ um zwei weitere Jahre ausgesprochen. Die Vertragsverlängerung bis 2016 steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der ARD-Gremien.

Prof. Gebhard Henke, Leiter des WDR Programmbereichs Fernsehfilm, Kino und Serie: „Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf zwei weitere Jahre der Kultserie freuen. Die Fans begleiten den Alltag der Familien dann seit 31 Jahren und erleben ein Stück Zeitgeschichte.“

Produzent Hans W. Geißendörfer sagt zur Vertragsverlängerung: „Die Freude ist groß! Der Sender schenkt uns das Vertrauen, und wir dürfen weiterhin Geschichten mit den Bewohnern der Lindenstraße erzählen. Wir werden alles tun, dass die Lindenstraße spannend und aktuell bleibt. Wir freuen uns besonders auf die 1500. Folge im September 2014 sowie natürlich auch auf das 30-jährige Bestehen im Jahre 2015!“

Interview mit dem Hollywoodstar-Star Idris Elba

Idris Elba, zurzeit als „Mandela“ auf der Leinwand, begrüßt Hollywoods Aufarbeitung der Rassismus-Geschichte: „Es sieht so aus, als würde Hollywood die Scheuklappen abnehmen“, sagte er im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe). Dass mit Werken wie „Mandela“ und „Twelve Years A Slave“ Apartheid und Sklaverei Filmstoff werden, führte der41-jährige Star auch auf Obamas Präsidentschaft zurück: „Die Geschichte von Afroamerikanern wird dringlicher, wenn ein schwarzer Präsident regiert. Es ist noch nicht lange her, dass Schwarze Sklaven waren“, sagte der Brite, dessen Eltern aus Sierra Leone und Ghana stammen.

Auf die jahrzehntelange Benachteiligung schwarzer Künstler bei den Oscars hat er eine klare Antwort: „Wir brauchen einfach mehr Filme von Schwarzen, mehr schwarze Schauspieler – wenn ihre Arbeit dann gut ist, kommt die Anerkennung.“ Wäre das ein Grund für ihn, Daniel Craig in der Rolle des Geheimagenten James Bond zu beerben? Zu den Spekulationen über sein Engagement als nächster 007 sagte Elba: „Es ist ein Gerücht. Ich habe keine Ahnung, wer es in die Welt gesetzt hat. Aber es hat an Dynamik gewonnen, als Daniel Craig sagte, ich wäre ein guter Bond.“ Abgeneigt ist Idris Elba allerdings nicht: „Es wäre eine Ehre“, sagte der in Blockbustern wie „Thor“ und „Pacific Rim“ erprobte Star. „Warum nicht?“

Dass sein aktueller Film „Mandela – Der lange Weg zur Freiheit“ bei den Oscars nur eine Nominierung für den besten Song verbucht, kränkt Elba nicht. „Ich habe die Oscar-Verleihung immer im Fernsehen angesehen, mitten in der Nacht. Auch mit ‚Mandela‘ habe ich mich all dem nicht näher gefühlt“, sagte er. „Natürlich wäre eine Nominierung eine Auszeichnung gewesen; aber sie hätte mein Leben nicht verändert, sie hätte nichts daran geändert, wie ich meine Rollen auswähle, wie ich spiele. Anerkennung von den Kollegen ist schön, aber es geht auch ohne. Ich ärgere mich nicht über die verpasste Nominierung. Ich werde die Verleihung einfach wieder im Fernsehen ansehen.“

Die Serengeti ruft

In der Serengeti sind die Tiere los © Foto: DER Touristik
In der Serengeti sind die Tiere los
© Foto: DER Touristik

In der Serengeti sind die Tiere los – jedes Jahr begeben sich Millionen Gnus und zig Tausende Zebras auf eine abenteuerliche Wanderschaft und folgen dem Regen und dem frischen Gras. Dertour Gäste der neuen achttägigen Rundreise „Ruf der Serengeti“ erleben die riesigen Tierherden hautnah und beobachten das beeindruckende Schauspiel aus nächster Nähe. Das Besondere dieser Reise ist neben der kleinen Gruppengröße von maximal sieben Personen die faszinierende Nähe zu den Tierherden, denn die Standorte der Camps sind so gewählt, dass sie stets in Reichweite der Tiere sind. Aufgrund der saisonalen Tierwanderungen ändert sich auch der Reiseverlauf während der Monate Juli bis Oktober. So wird die Strecke in die Nordserengeti dann mit einem Flugtransfer zurückgelegt.

Pro Jahr legen die Tiere gewaltige Strecken zurück. Während sie in den Wintermonaten in den Südebenen der Serengeti grasen, machen sie sich zu Beginn des Frühjahrs, mit Beginn der Trockenzeit, auf den Weg in Richtung Norden. Durch die Zentralserengeti wandern die Gnu- und Zebra-Herden weiter entlang des westlichen Korridors, bis sie im August den Norden erreicht haben. Zwei Flüsse überqueren sie auf ihrer langen Reise. Anfang November ziehen sie wieder südwärts, um zur Regenzeit im Dezember in den Grasebenen der Südserengeti zu sein. Viele Wildbeobachtungsfahrten im Allradfahrzeug sind bei dieser Reise, die Dertour bereits ab zwei Personen garantiert durchführt, enthalten. Aufgrund der kleinen Teilnehmerzahl sitzt jeder Gast am Fenster und hat direkten Blick auf die Tiere. Die Gäste übernachten in Camps und Lodges inmitten der Natur.

Hessischer Rundfunk gewinnt im „Amazon-Prozess“

In der Verhandlung über die Amazon-Berichterstattung des Hessischen Rundfunks (hr) ist das Oberlandesgericht Hamburg der Auffassung des hr gefolgt und hat dem Sender damit Recht gegeben. Das Gericht sah die Berufung des ehemaligen Amazon-Dienstleisters CoCo Job Touristik als unbegründet an. Das Touristikunternehmen, das für die Unterbringung der Leiharbeiter zuständig war, war mehrmals gerichtlich gegen den im Film zitierten Satz „Abgefüttert wie die Schweine“ vorgegangen. Der Sender hatte den Satz aus einer E-Mail zitiert, in der sich ein Zeuge über grobe Missstände bei der Unterbringung und Verpflegung der Leiharbeiter geäußert hatte. Die mehrfach preisgekrönte Dokumentation über Leiharbeiter bei Amazon darf also weiterhin unverändert gezeigt werden.

Schon in der ersten Instanz am Landgericht Hamburg war CoCo Job Touristik gescheitert. Die gegen das Urteil des Landgerichts eingelegte Berufung hat das Unternehmen nun zurückgezogen, nachdem der vorsitzende Richter in der heutigen Verhandlung auf die Aussichtlosigkeit der Berufung hingewiesen hat. Die Formulierung „Abgefüttert wie die Schweine“ sei eine zulässige Meinungsäußerung, für die es ausreichend belegbare Hinweise gegeben habe.

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