Kartoffelgerichte: Überbackene Kartoffeln

Kartoffelgerichte: Überbackene Kartoffeln Fotohin: Wirths PR
Kartoffelgerichte: Überbackene Kartoffeln
Fotohin: Wirths PR

Überbackene Kartoffeln
(für 4 Personen)

1,5 kg vorwiegend fest kochende Kartoffeln (8 große)
2 Tomaten
1 gelbe Paprikaschote
1 grüne Paprikaschote
250 g Mozzarella (oder ein anderer milder Käse)
Petersilie
schwarzer Pfeffer
Muskat

Die Kartoffeln gründlich bürsten und abwaschen, Wasser zum Kochen bringen und Kartoffeln 20-30 Minuten darin weich garen. Inzwischen Gemüse und Petersilie putzen. Tomaten, Paprika und Mozzarella fein würfeln. Die Petersilie fein wiegen. Zutaten miteinander vermengen und mit Pfeffer und Muskat würzen. Die fertigen Kartoffeln abgießen, die obere Hälfte abschneiden und mit einem Löffel vorsichtig etwas aushöhlen. Mit dem Gemüse-Käse-Gemisch füllen und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten im vorgeheizten Backofen überbacken, bis der Käse zerläuft.

Pro Person: 426 kcal (1781 kJ), 21,1 g Eiweiß, 10,7 g Fett, 61,6 g Kohlenhydrate

Über Kartoffeln

Kartoffeln werden je nach Verwendungszweck unterschieden in fest kochende, vorwiegend fest kochende und mehlig kochende. Festkochende, zum Beispiel Hansa, eignen sich hervorragend als Brat- und Salatkartoffeln. Vorwiegend fest kochende, zum Beispiel Grata, verwendet man als Pell- und Salzkartoffeln. Suppen, Klöße oder Püree gelingen am besten mit mehlig kochenden Kartoffeln, wie zum Beispiel Datura. Kartoffeln sollten immer dunkel und trocken gelagert werden. Spätkartoffeln sind länger haltbar und geschmacksintensiver als Frühkartoffeln. Wenn möglich, verzichten sie auf Plastikbeutel oder nehmen sie die Kartoffeln nach dem Kauf heraus. Noch ein

Tipp: Die in der Kartoffel enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe bleiben am besten erhalten, wenn sie mit Schale und in nur wenig Wasser gegart werden.

100g gekochte Kartoffeln enthalten: 70 kcal (292 kJ), 2 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 14,8 g Kohlenhydrate, 1,7 g Ballaststoffe

Toben macht schlau und fit: Spielerisch Motorik trainieren

Spielkonsole und TV sind heute die liebsten Spielkameraden der „Generation Stubenhocker“. Mit durchschnittlich 1,6 Stunden pro Tag sitzen Grundschulkinder deutlich länger vor dem Bildschirm als sich zu bewegen, draußen zu spielen und zu toben (1,3 Stunden). Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Zwei von zehn Kindern bewegen sich sogar weniger als eine Stunde am Tag. Jedes fünfte Grundschulkind wird außerdem mit dem Auto zur Schule gebracht. Die Folgen: Motorik, Gleichgewicht und Geschicklichkeit leiden.

Foto: Techniker Krankenkasse
Foto: Techniker Krankenkasse

So fallen immer mehr Kindern einfache Bewegungsabläufe schwer – ob rückwärts balancieren, einen Ballfangen oder mit geschlossenen Augen eine Weile auf einem Bein stehen. Verglichen mit Mädchen und Jungen, die in den 80er Jahren aufgewachsen sind, haben Kinder heute bis zu 15 Prozent weniger Ausdauer und Kraft,auch sind sie langsamer und unbeweglicher.

Die TK hat deshalb zusammen mit den Sportwissenschaftlern Professor Dr.Klaus Roth und Dr. Mareike Pieper von der Universität Heidelberg und dem Filmemacher Holger Braack das Bewegungspaket „Koordination ist kinder-Koordination ist kinderleichtleicht“ entwickelt. In kurzen Filmen, Interviews und einer Broschüre wird gezeigt, wie Eltern von Grundschulkindern ihren Sprösslingen im Alltag unkompliziert mit einfachen Spielen helfen können, ihre Koordination zu verbessern. Von den Spielen profitieren vor allem Kinder, die leichte Defizit bei der Koordination haben. Aber auch alle anderen Kinder können ihre Fähigkeiten damit noch weiter entwickeln. Im Mittelpunkt steht die Freude an der Bewegung. Schritt für Schritt soll das Kind seine Fähigkeiten ausbauen und durch Erfolgserlebnisse motiviert werden weiterzumachen.

„Kinder mit guten koordinativen Fähigkeiten bewegen sich im Alltag, beim Sport und im Straßenverkehr sicherer“, sagt Roth. Die Jungen und Mädchen haben mehr Spaß an der Bewegung und lernen auch schneller neue Bewegungsabläufe. Auch später als Erwachsene sind sie meist noch sportlich aktiv. Studien haben zudem gezeigt, dass Kinder, die sich viel bewegen,motivierter und mit mehr Lust lernen. Außerdem knüpfen sie leichter Kontakt zu anderen Kindern und haben mehr Selbstvertrauen.

Quelle/Text/Redaktion:
Techniker Krankenkasse
Stand: Juni 2012

Patentgeschützte Medikamente haben oft keinen Zusatznutzen

Patentgeschützte Medikamente haben oft keinen Zusatznutzen für die Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt das Team um Professor Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Uni Bremen. Die Wissenschaftler hatten mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse (TK) 17 Wirkstoffe – unter anderem neue Mittel gegen Diabetes und Blutgerinnungshemmer – anhand von Kriterien der evidenzbasierten Medizin und auf Basis von TK-Verordnungsdaten analysiert. Glaeske: „Keiner der untersuchten Wirkstoffe hat es in der Ampel-Bewertung auf ‚grün‘ geschafft. Die Präparate sind sehr teuer, haben häufig aber gegenüber bisher verfügbaren Mitteln keinen wesentlichen Zusatznutzen für den Patienten. Damit sind auch höhere Preise nicht gerechtfertigt.“

Nur für Präparate mit einem Zusatznutzen sollen die Pharmaunternehmen auch einen höheren Preis verlangen dürfen. Das ist die zentrale Aufgabe der frühen Nutzenbewertung, die der Gesetzgeber mit dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) eingeführt hat. Ursprünglich sollten nicht nur neu auf den Markt kommende Medikamente bewertet werden, sondern auch Mittel des sogenannten Bestandsmarkts. Davon ist der Gesetzgeber aus Gründen der Rechtssicherheit wieder abgerückt.

Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK: „Politisch mag diese Entscheidung nachvollziehbar sein. Der vorliegende Bestandsmarktreport zeigt jedoch, dass es aus fachlicher Sicht keineswegs entbehrlich ist, auch bereits auf dem Markt befindliche Arzneimittel auf ihren Zusatznutzen hin zu untersuchen. Dabei geht es nicht allein um Geld, das möglicherweise unnötig ausgegeben wird, sondern ganz wesentlich auch um die Versorgungsqualität der Patienten.“

Die TK verspricht sich von dem Report eine größere Transparenz und einen Beitrag zur Verbesserung der Arzneimitteltherapie. Sie integriert die gewonnenen Erkenntnisse in die Informationen, die sie Ärzten anbietet.

Für den Bestandsmarktreport wurden 17 Arzneimittel aus drei Wirkstoffgruppen untersucht. Darunter die „neuen oralen Antikoagulantien“ (NOAK) zur Blutgerinnungshemmung, neuere Antidiabetika (GLP-1-Analoga und DPP-4-Inhibitoren) sowie Biologika, die zur Behandlung von Rheuma verordnet werden.

Die Biologika scheinen Vorteile in Bezug auf die therapeutische Wirksamkeit, Verträglichkeit oder Therapiesicherheit zu bieten. Die Evidenz ist jedoch nicht eindeutig oder die beobachteten Verbesserungen fallen gering aus. Die Antidiabetika haben gegenüber den bisher verfügbaren Arzneimitteln keine patientenrelevanten Vorteile. Zwei von ihnen wurden von den Herstellern bereits wieder vom Markt genommen. Entgegen der Zulassung und den Leitlinien werden die sogenannten Gliptine in der Diabetes-Behandlung oft sogar ohne Vortherapie eingesetzt.

Die Mehrheit der Patienten mit Vorhofflimmern wurden nicht auf die etablierten Wirkstoffe, sondern gleich auf NOAK eingestellt, obwohl noch viele Unsicherheiten im Umgang mit diesen Präparaten bestehen.

Die Gesamtbewertung aller aufgeführten Biologika zeigt eine „gelbe Ampel“. Aufgrund fehlender Direktvergleiche zwischen den Wirkstoffen konnten die Autoren nicht herausarbeiten, welcher der Wirkstoffe besser oder schlechter geeignet ist. „Das zeigt, dass dringend direkte Vergleichsstudien zwischen den Wirkstoffen erforderlich sind“, so Glaeske.

In einem Sonderkapitel befasst sich der Bestandsmarktreport mit dem Marktzugangsweg einiger Präparate. Im Ergebnis ist es vom jeweiligen Wirkstoff abhängig, ob Krankenhäuser häufig „Einfallstore“ für teure Arzneimittel sind. Der Report macht Wege transparent, auf denen einzelne Arzneimittel wie z.B. das Schmerzmittel Targin® in den Verordnungsalltag gelangen. Auf dieser Basis lassen sich Gespräche mit Klinikern und niedergelassenen Ärzten führen, mit dem Ziel, die Qualität der Arzneimittelversorgung zu verbessern.

Quelle/Text/Redaktion:
Techniker Krankenkasse, www.tk.de

Tierhalter und Tierärzte gesucht

Um eine Datengrundlage für wissenschaftliche Beurteilungen zu schaffen, führt die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover eine Untersuchung zur Erfassung des Antibiotika-Einsatzes bei Lebensmittel liefernden Tieren durch. Gesucht werden landwirtschaftliche Betriebe und betreuende Tierärzte, die dafür Daten liefern.

Die Teilnehmer an der Studie erhalten eine individuelle Auswertung zum Antibiotika-Einsatz in ihrem Betrieb bzw. in ihrer Praxis. Diese lässt einen Vergleich mit den Daten der anderen Studienteilnehmer zu. Zusätzlich erhalten die Betriebe eine Datei mit allen Informationen, die nach dem 16. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes für die Mitteilung an die Behörde dienen kann. Die Tierärztliche Hochschule betont bei ihrem Aufruf ausdrücklich, dass größter Wert auf die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen gelegt wird und dass es sich bei dem Projekt VetCab um ein Forschungsprojekt handelt, das keinerlei Verbindung mit der behördlichen Überwachung hat.

Betriebe, die an einer Teilnahme an dem Forschungsprojekt interessiert sind, erhalten weitere Informationen unter www.vetcab-s.de

Renate Kessen, www.aid.de

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