Was der Arbeitsvertrag regeln sollte

Gehalt, Urlaub, Weiterbildung: Der Arbeitsvertrag regelt die wichtigsten Bedingungen jedes Jobs. Bleiben Vereinbarungen unklar oder blockieren Klauseln wie ein Wettbewerbsverbot später die nächsten beruflichen Schritte, sind Probleme programmiert. Deshalb rät die Verbraucherzentrale NRW, den Vertrag vor der Unterzeichnung genau zu studieren und unter Umständen einzelne Punkte neu zu verhandeln. Hilfe dabei bietet der neue Ratgeber „Arbeitsvertrag und Aufhebungsvertrag – Was Arbeitnehmer wissen müssen“.

Arbeitsvertrag_und_AufhebungsvertragDas Buch erläutert die rechtlichen Folgen wichtiger Vertragsklauseln und zeigt Alternativen auf, die für den Arbeitnehmer günstigere Bedingungen schaffen können. Themen sind beispielsweise Überstunden, Urlaub, Zulagen, Haftungsfragen und Ausschlussklauseln. Auch wer sich von seinem Arbeitgeber trennen möchte, findet Rat: Gezeigt werden die arbeits- und sozialrechtlichen sowie steuerlichen Auswirkungen eines Aufhebungsvertrags. Steht zum Beispiel dem Arbeitnehmer trotz seines Weggangs im Sommer noch Weihnachtsgeld zu? Und wird er bis zum Vertragsende freigestellt? Eine Checkliste hilft bei der Prüfung dieser und anderer Bedingungen für das Ende des Arbeitsverhältnisses.

Der Ratgeber kostet 12,90 Euro und ist in den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW erhältlich. Für zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand wird er auch nach Hause geliefert.

Bestellmöglichkeiten: Online-Shop: www.vz-ratgeber.de, Telefon: 0211/3809-555,
E-Mail: ratgeber@vz-nrw.de, Fax: 0211/3809-235, Post: Versandservice der Verbraucherzentralen, Himmelgeister Straße 70, 40225 Düsseldorf.

Pastinake und Wurzelpetersilie

Was ist der Unterschied?

Wurzelpetersilie und Pastinake sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Doch im Geschmack gibt es Unterschiede: Die Pastinake hat ein leicht süßes bis nussiges Aroma, das an Möhren oder Sellerie erinnert, während die Wurzelpetersilie für eine feine Petersilienwürze sorgt. Die Rübe der Wurzelpetersilie ist länglich geformt und läuft nach vorn spitz zu. Die Wurzel der Pastinake hat einen dickeren Kopfteil und kann bis zu vierzig Zentimeter lang und 1,5 Kilogramm schwer werden. Sie ist etwas weicher als die Wurzelpetersilie.

Pastinake und Wurzelpetersilie sind sehr gesund. Die ätherischen Öle sorgen nicht nur für das einzigartige Aroma, sondern fördern auch Verdauung und Nierentätigkeit. Die Wurzelpetersilie ist ein wichtiger Lieferant für Vitamin C und Provitamin A, während die Pastinake den Körper vor allem mit wertvollen Mineralstoffen versorgt.

Sowohl die Wurzelpetersilie als auch die Pastinake finden in der Küche Verwendung als Suppen- und Kochgemüse, beispielsweise in Kombination mit Möhren und Hülsenfrüchten. Auch die Blätter sind zum Würzen geeignet. Wurzelpetersilie ist ideal für Cremesuppen, da der Petersiliengeschmack der Wurzel beim Kochen erhalten bleibt. Probieren Sie die Rübe auch in Parmesan gebacken.

Beide Wurzelgemüse geben roh und geraspelt Salaten eine besondere Note, eignen sich für die Zubereitung von Gemüsebratlingen und als raffinierte Beilage zu Lamm, Wild- und Rindfleisch. Man kann sie auch in Scheiben schneiden und frittieren. Ein Klassiker der englischen Küche ist das aromatische Pastinakenpüree, das ähnlich wie Kartoffelpüree zubereitet wird. Man serviert es traditionell zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch. Vor der Zubereitung sollte das Gemüse, ähnlich wie Möhren, mit einer Bürste unter fließendem Wasser gereinigt und geschält werden.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.was-wir-essen.de/hobbygaertner/wiederentdeckte_gemuesearten_pastinaca_sativa.php
aid-Heft „Gemüse“, Bestell-Nr. 1024, www.aid.de/shop/shop_detail.php?bestellnr=1024

Forum für Patientenfrust über ärztliche Extras

Ob Krebsvorsorge Plus, Messung des Augeninnendrucks zur Glaukom-Früherkennung, Impfberatung oder Bachblütentherapie – Ärzte bieten in ihrer Praxis zahlreiche individuelle Gesundheitsleistungen – kurz IGeL – an, die nicht oder nur in medizinisch begründeten Fällen zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen gehören.

Diese Extras müssen Patienten aus eigener Tasche zahlen. Patienten werden so zu Kunden von Behandlungen, für die oft schon im Wartezimmer in Hochglanz-Broschüren oder per Bildschirm geworben wird. Ärzte preisen im Sprechzimmer den Erfolg und Nutzen für medizinische Extras, die therapeutisch jedoch häufig zweifelhaft sind. Verunsichert zücken viele Krankenversicherte ihr Portemonnaie für Leistungen, über die sie oftmals weder eine schriftliche Vereinbarung noch eine Rechnung erhalten. Unter www.igel-aerger.de bieten die Verbraucherzentralen Patienten im Internet ab sofort ein Forum, in dem sie Frust und Verdruss loswerden können.

Ärzte und Kliniken können frei entscheiden, welche medizinischen Zusatzbehandlungen sie neben den Leistungen aus der gesetzlichen Krankenversicherung anbieten, wie oft sie diese Extras anwenden und welche Honorare sie letztlich dafür verlangen. Im Gegenzug sind die Ärzte verpflichtet, ihre Patienten in einem persönlichen Gespräch über Nutzen und Risiken der offerierten Behandlung gegen Bares aufzuklären und ihnen die Kosten schriftlich aufzulisten. Vor der Behandlung muss die Zusatzleistung zudem vertraglich fest vereinbart und anschließend auf Grundlage der ärztlichen Gebührenordnung mit den Patienten abgerechnet werden. In der Praxis ist es jedoch vielfach so, dass sich die Ratsuchenden im Sprechzimmer unter Druck gesetzt und schlecht aufgeklärt fühlen. Auch der obligatorische Vertrag oder die Rechnung werden häufig vergessen. Gegenüber dem kaufmännischen Gebaren wissen Patienten dann nicht wohin mit ihrem Ärger.

Dieser kann nun abgeladen werden unter „igel-aerger.de„: Missstände rund um die Extras in Arztpraxen und Kliniken aufzudecken und abzustellen – so lauten die Ziele des Internetforums. Auf einer eigenen Beschwerdeseite können Betroffene dort ihren geballten IGeL-Ärger mit persönlichen Angaben oder anonym schildern. Die Verbraucherzentralen sammeln gezielt Erfahrungen von der Werbung in der Arztpraxis über das therapeutische Angebot bis hin zur Abwicklung der Behandlung.

Anhand der erfassten Daten wollen die Verbraucherschützer prüfen, wie die geltende Rechtslage von den Ärzten eingehalten wird und an welchen Stellen Nachbesserungsbedarf besteht. Allerdings bewerten sie nicht den medizinischen Nutzen, sondern ermitteln mit verbraucherrechtlichem Blick, welche Zusatzleistungen Ärzte offerieren, wie sie über die Kosten der IGeL-Leistungen informieren, ob das jeweilige Angebot in eine schriftliche Vereinbarung mündet und wie auf Beschwerden von Patienten reagiert wird. Ärzte, die negativ auffallen, sollen abgemahnt werden. Weitere Informationen und Tipps zu IGeL und Wahlleistungen sowie ein Forum zur Klärung persönlicher Nachfragen haben zudem die Aufgabe, Patienten für den Umgang mit kostenpflichtigen Extras in der Arztpraxis besser zu wappnen.

Konzipiert und betreut wird das Internetforum von der Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit den Verbraucherzentralen Berlin und Rheinland-Pfalz. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.

Das Forum „IGeL-Ärger“ ist zugänglich unter www.igel-aerger.de.

Stand: 01.09.2014

Schlanke Linie: Feuriges Thunfisch-Sandwich

Schlanke Linie: Feuriges Thunfisch-Sandwich Foto:  Wirths PR /John West
Schlanke Linie: Feuriges Thunfisch-Sandwich
Foto: Wirths PR /John West

Schlanke Linie: Feuriges Thunfisch-Sandwich
(für 1 Person)

1 kleine Dose Thunfischstücke in Wasser (à 80 g)
2 Kirschtomaten
1 EL Paprikawürfel, rot und gelb
1 EL Salat-Mayonnaise
1/2 TL milder Senf
Salz
Pfeffer
1 dicke Scheibe Vollkorn-Bauernbrot
1 Handvoll Rucola
1 TL Schnittlauchröllchen

Den Thunfisch abtropfen lassen. Die Tomaten in kleine Würfel schneiden, mit den Paprikawürfeln, dem Thunfisch, der Salatmayonnaise und dem Senf in eine Schüssel geben und gut vermischen, mit Pfeffer und Salz pikant abschmecken. Den Rucola kalt abbrausen und gut abtropfen lassen. Das Brot mit Rucola belegen, die Thunfischmasse darauf verteilen und mit Schnittlauch bestreuen.

297 kcal (1243 kJ), 18,3 g Eiweiß, 10,9 g Fett, 31,8 g Kohlenhydrate

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