Die Sport-Ambulanz stellt sich vor

Die Sportmedizinische Ambulanz der Kinderkardiologie am Universitätsklinikum Bonn lädt für Dienstag, 30. September, zu einer Informationsveranstaltung ein. Neben Patienten im Kindes- und Jugendalter mit angeborenen Herzfehlern, Krebs, Adipositas oder Diabetes ist die kürzlich gegründete Ambulanz auch offen für junge Sportler. Die kostenlose Veranstaltung findet ab 19.30 Uhr im Hörsaal des Zentrums für Kinderheilkunde, Adenauer Allee 119, statt.

Sport ist meist gesund. Doch jeder, der einen aktiven Lebensstil führt, sollte sich regelmäßig sportmedizinisch durchchecken lassen. So können nicht nur eventuelle Erkrankungen rechtzeitig erkannt, sondern das Training optimiert sowie eine Überlastung vermieden werden. Deshalb richtet sich das Angebot der Ambulanz auch an junge Menschen, die rein für die Gesundheit Sport treiben. „Wir helfen jedem dabei, das richtige Maß für sich zu finden“, sagt Dr. Ursula Hildebrandt, Leiterin der Sport-Ambulanz.

Auf der Informationsveranstaltung stellt sich das Ambulanzteam vor. Zudem gibt es einen Einblick in das Gesamtkonzept aus sportmedizinischer, sportwissenschaftlicher und sportpsychologischer Betreuung. Dieses reicht von der Leistungsdiagnostik über Sporttauglichkeits-Untersuchungen bis hin zu individuellen Trainingsplänen und Ernährungsberatung. Unterstützt wird das kardiologische Team dabei von seinen Kooperationspartnern, der Orthopädie des Gemeinschaftskrankenhauses Bonn, der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Stadtsportbund Bonn. Am Ende der Veranstaltung beantwortet das Ambulanz-Team gerne Fragen. Zudem besteht die Möglichkeit, vor Ort einen Termin zu vereinbaren und die Räumlichkeiten der Ambulanz zu besichtigen.

Mehr Informationen zur Sportkardiologischen-Ambulanz gibt es unter: www.sportambulanz-bonn.de

Quelle/Text/Redaktion: Universität Bonn www.uni-bonn.de

 

Stresshormon verringert Knochenstabilität bei Kindern

Schon eine geringe Überproduktion des Stresshormons Cortisol kann die Knochenstabilität von Kindern signifikant beeinträchtigen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Bonn. Die Arbeit erscheint in Kürze im Journal of Bone and Mineral Research; online ist sie bereits abrufbar. Die Wissenschaftler untersuchen derzeit in einem Anschlussprojekt, ob sich der Cortisol-Spiegel durch eine gezielte Ernährung senken lässt. Erste Vorergebnisse deuten darauf hin, dass eine ausreichende Versorgung mit Obst und Gemüse helfen kann.

An der Knochenstudie nahmen 175 gesunde Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren teil. Sie gaben im Abstand eines Jahres zwei Urinproben ab. Zum Zeitpunkt der zweiten Probe führten die Forscher zusätzlich bei jedem Teilnehmer eine computertomographische Untersuchung des Unterarms durch.

Dabei stießen sie auf einen signifikanten Zusammenhang: Je mehr Cortisol und Cortisol-Umbauprodukte sie im Urin fanden, desto fragiler war – bei vergleichbarer Zufuhr wichtiger knochenaufbauender Nährstoffe – im Schnitt der Unterarm-Knochen. „Die Mädchen und Jungen waren völlig gesund und weder zu dünn noch zu dick“, betont der Studienleiter Prof. Dr. Thomas Remer. „Die im Urin gemessenen Cortisol-Mengen waren zwar bei manchen Teilnehmern höher als bei anderen, sie waren aber immer im normalen physiologischen Rahmen. Dennoch fanden wir bereits bei diesen natürlichen Schwankungen einen deutlichen Effekt.“

Medikament führt zu Knochenschwund

Cortisol – oft auch als Cortison bezeichnet – wird in der Nebennierenrinde produziert. Das lebenswichtige Hormon wirkt unter anderem entzündungshemmend. Daher wird es auch als Medikament eingesetzt. Schon seit Jahrzehnten ist bekannt, dass eine langfristige Gabe hoher Cortisol-Dosen zu Knochenschwund führen kann. Neu ist aber, dass bereits die vom Körper natürlicherweise produzierten Cortisol-Mengen einen negativen Effekt haben können.

Wichtig ist diese Erkenntnis vor allem, weil Knochenkrankheiten im Erwachsenenalter oft in der Jugend wurzeln. Denn wenn etwa in jungen Jahren zu wenige Mineralien in die Knochen eingebaut wurden, leidet deren Stabilität langfristig. Eine mögliche Folge kann Jahrzehnte später etwa eine Osteoporose sein.

Obst ist gut für die Knochen

Daher wollen die Forscher nun auch herausfinden, welche Rolle die Ernährung für das Stresshormon Cortisol und seine Wirkungen auf Knochensystem und Stoffwechsel spielt. So weisen Studien mit Erwachsenen darauf hin, dass eine obst- und gemüsereiche Kost vermutlich den Cortisolspiegel senken kann. Äpfel, Orangen, Kartoffeln oder Spinat sind also möglicherweise gut für die Knochengesundheit.

„Wir wollen wissen, ob sich eine derartige Cortisolsenkung auch für Kinder und Jugendliche nachweisen lässt“, sagt Remer. „Das wäre ein weiteres Argument für die schon heute gültige Empfehlung, fünfmal täglich Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen.“

Die aktuellen Resultate stammen aus der so genannten DONALD-Studie. Das Akronym steht für DOrtmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed – es handelt sich also um eine Langzeituntersuchung zur Auswirkung der Ernährung auf den Menschen. An der Studie nehmen derzeit über 500 gesunde Kinder und Jugendliche teil. Bei den Probanden werden vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter in regelmäßigen Abständen detaillierte Daten zu Ernährung, Wachstum, Entwicklung, Stoffwechsel und Gesundheitsstatus erhoben. Seit Januar 2012 gehört die in Dortmund durchgeführte Langzeitstudie als Außenstelle zum Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften (IEL) der Universität Bonn.

Publikation: Lijie Shi, Alberto Sánchez-Guijo, Michaela F. Hartmann, Eckhard Schönau, Jonas Esche, Stefan A. Wudy, Thomas Remer: Higher glucocorticoid secretion in the physiological range is associated with lower bone strength at the proximal radius in healthy children: importance of protein intake adjustment; Journal of Bone and Mineral Research; DOI: 10.1002/jbmr.2347

Quelle/Text/Redaktion: Universität Bonn www.uni-bonn.de

Schlanke Linie: Chili-Spaghetti mit Thunfisch

Schlanke Linie: Chili-Spaghetti mit Thunfisch Foto: Wirths PR/ J. West
Schlanke Linie: Chili-Spaghetti mit Thunfisch
Foto: Wirths PR/ J. West

Chili-Spaghetti mit Thunfisch
(für 1 Person)

50 g Spaghetti
1 EL Sesamöl
2 TL Sonnenblumenöl
1 Frühlingszwiebel
1/2 Knoblauchzehe
1 kleine Dose Thunfischstücke in Sonnenblumenöl (à 80 g)
2 EL süße Chili-Sauce
Salz
Pfeffer

Die Spaghetti nach Packungsanleitung kochen, bis sie al dente sind. Abtropfen lassen und wieder in den Topf geben. Sesamöl daran geben und die Spaghetti warm halten. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden, den Knoblauch fein hacken. Beides in eine Pfanne mit heißem Sonnenblumenöl geben. Bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten andünsten. Den Thunfisch abtropfen lassen und in nicht zu kleine Stücke zerpflücken. Zusammen mit der Chili-Sauce in die Pfanne geben, bei schwacher Hitze vorsichtig ein paar Minuten verrühren. Anschließend zu den Spaghetti geben, unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

455 kcal (1905 kJ), 21,6 g Eiweiß, 21,2 g Fett, 44,0 g Kohlenhydrate

Tipp: Vor dem Servieren mit frisch geriebenem Parmesan verfeinern

Dubiose Finanzprodukte besser durchschauen

Überzogene Renditeversprechen, verschleierte Kosten, verschwiegene Risiken – um die kundenorientierte Beratung bei Banken und Finanzdienstleistern ist es nach wie vor schlecht bestellt. Viele Milliarden Euro verlieren Verbraucher in Deutschland jährlich, weil beim Vertragsabschluss eher auf die eigene Provision geschielt als das Interesse der Anleger in den Mittelpunkt gestellt wird. Der Ratgeber „Schwarzbuch Banken und Finanzvertriebe“ der Verbraucherzentrale deckt auf, wie beim Abschluss von Geldgeschäften und Versicherungsverträgen auf Kundenfang gegangen wird.

Ob Zertifikate, Fonds oder Wertpapiere – der Ratgeber zeigt, mit welchen gängigen Tricks und Kniffen Finanzvermittler und -berater unbedarfte Kunden in den Abschluss locken. Zudem wird unter die Lupe genommen, welche Stolperfallen sich in den Geschäftsbedingungen für Kreditgeschäfte und Girokonten verbergen können. Mit Tipps für die sichere Finanzplanung und zur Prüfung von Anlageangeboten gibt das Buch das notwendige Rüstzeug an die Hand, um Offerten und Finanzprodukte besser einordnen und bewerten zu können. Hilfreiche Empfehlungen rund um alltägliche Bankgeschäfte runden das Schwarzbuch ab.

Der Ratgeber „Schwarzbuch Banken und Finanzvertriebe“ ist erhältlich für 9,90 Euro im Infozentrum der Verbraucherzentrale Hamburg an der Kirchenallee 22 (Mo, Mi, Do, Fr 10 – 18 Uhr, Di 10 – 19 Uhr). Zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand kann man das Buch auch im Internet unter www.vzhh.de oder unter der Telefonnummer (040) 24832-104 bestellen.

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