Direkte Glasfaseranschlüsse sind der Königsweg

Mittel- bis langfristig führt an Glasfasernetzen, die bis in die Gebäude beziehungsweise Haushalte reichen, nach Ansicht des Bundesverbands Glasfaseranschluss (BUGLAS) kein Weg vorbei. Nur direkte Glasfaseranschlüsse liefern bereits heute dediziert höchste Bandbreiten und weisen enorme Kapazitätsreserven für künftig weitaus schnellere Anschlüsse auf. Jüngster eindrucksvoller Beleg dafür ist nach Auffassung des deutschen Glasfaserverbands der heute in München von der M-net Telekommunikations GmbH vorgestellte neue Ultraspeed-Anschluss, der 300 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und 30 MBit/s im Upload bietet. Der BUGLAS spricht sich vor diesem Hintergrund dafür aus, überall dort, wo sich dies bereits heute ökonomisch rechnet, die Glasfaser direkt bis in die Gebäude oder sogar Haushalte auszurollen.

„Wir haben zwar unter anderem auch bei der Veröffentlichung des Kursbuchs zur Netzallianz Digitales Deutschland vor vier Wochen darauf hingewiesen, dass mit Blick auf eine möglichst flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet in den kommenden Jahren dem Ausbau der Kabelverzweiger mit Glasfaser eine hohe Bedeutung zukommt“, erläutert BUGLAS-Geschäftsführer Wolfgang Heer. „Dabei dürfen wir jedoch nicht aus den Augen verlieren, dass der direkte Glasfaseranschluss von Gebäuden oder Wohnungen den Königsweg für einen nachhaltigen Ausbau hochleistungsfähiger und auch künftigen Bandbreitenanforderungen genügender Netze darstellt.“ Direkte Glasfaseranschlüsse haben nach einhelliger Meinung gegenüber allen anderen Anschlussarten enorme Vorteile. So tritt beispielsweise auch bei langen Leitungsstrecken keine physikalisch bedingte Signaldämpfung auf, die die beim Kunden tatsächlich ankommende Bandbreite häufig deutlich absenkt.

Zudem steht die angebotene Bandbreite konstant und unabhängig davon zur Verfügung, ob andere Nutzer ebenfalls im Netz aktiv sind. Jeder Kunde nutzt beim direkten Glasfaseranschluss eine eigene Leitung, die er sich nicht wie etwa im Mobilfunk oder den TV-Breitbandkabelnetzen mit anderen Nutzern teilen muss. Und schließlich sind Glasfaseranschlussnetze aufgrund ihrer hohen Kapazitätsreserven absolut zukunftssicher. Glasfasernetze, die bis in die Gebäude beziehungsweise Haushalte reichen (Fiber to the Building/Home, FttB/H) werden in Deutschland zum allergrößten Teil von den im BUGLAS organisierten Unternehmen ausgerollt. Gemäß aktuellen Branchendaten können aktuell bereits über 1,5 Millionen Haushalte einen FttB/H-Anschluss nutzen.

„Das heute von M-net vorgestellte Premium-Produkt nimmt mit seinen Hochleistungsparametern die Zukunft vorweg“, wertet Heer. „Und es gibt im BUGLAS viele weitere Unternehmen wie beispielsweise willy.tel, wilhelm.tel oder Netcologne, die bis in die Gebäude oder Haushalte reichende Glasfaseranschlüsse mit dediziert mindestens hundert Megabit pro Sekunde anbieten. Alle diese Unternehmen tragen mit ihren Investitionen erheblich dazu bei, eine ausfallsichere, leistungs- und zukunftsfähige Telekommunikationsinfrastruktur in Deutschland zu errichten“, so der BUGLAS-Geschäftsführer abschließend.

Quelle: http://www.buglas.de

Umstieg auf alternative Energien

„Der Bericht des Weltklimarats IPCC hat noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig ein zügiger Umstieg auf alternative Energien ist. Bei internationalen Konferenzen gibt es erfreuliche erste Zeichen für eine Neupositionierung von China und den USA, den CO2-Ausstoß zu bremsen. Gerade deshalb dürfen Deutschland und Europa jetzt ihre Spitzenposition nicht aufgeben und müssen für sich deutlichere Zielmarken definieren“, forderte der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie, Hermann Albers, vor dem Hintergrund der Pressekonferenz von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) zum Bericht des Weltklimarats IPCC in Berlin.

„Das derzeitige Abbremsen der Erneuerbaren Energien ist volkswirtschaftlich ein Fehler. Der Rückgang der Beschäftigung in wichtigen Teilbranchen ist das direkte Ergebnis einer unentschlossenen Politik, die die enormen Chancen auf wachsenden internationalen Märkten ausblendet. Es ist an der Zeit, dass Deutschland zu seiner alten Rolle zurückfindet und sich wieder als europäische und weltweite Lokomotive des Klimaschutzes positioniert.“

Der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie wies auf die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Erneuerbaren Energien – Industrien hin. Das Statistische Bundesamt hatte in der vergangenen Woche die Zahlen für 2012 präsentiert und aufgezeigt, dass die Umsätze mit Klimaschutzgütern weiter wachsen und inzwischen etwa 40,3 Milliarden Euro betragen. Dabei stach die Windenergie mit 9,7 Milliarden Euro (Onshore: 8,5 Milliarden Euro, Offshore: 1,2 Milliarden Euro) deutlich hervor.

„Der Umbau des Energiesystems in Deutschland – dies stellt die Bundesregierung im gerade vorgelegten Grünbuch zur Energiewende fest – wird zu einer Abschaltung von nicht mehr benötigten Kraftwerken führen. Es stünde unserem Land gut zu Gesicht, dies auch durch ein Kohleausstiegsgesetz sichtbar zu machen. Die Festlegung, in welcher Schrittfolge parallel zum Zubau der Erneuerbaren Energien fossile Erzeugungskapazitäten aus dem Markt genommen werden, wäre ein wichtiges Signal für internationale Klimaschutzkonferenzen und könnte das Gewicht unseres Landes in Verhandlungen erhöhen. Daran sollte die Bundesregierung ein starkes Interesse haben“, machte Hermann Albers deutlich.

Quelle: http://www.wind-energie.de

Spritpreise so niedrig wie Anfang 2011

Benzin und Diesel waren im Oktober 2014 so günstig wie seit gut dreieinhalb Jahren nicht mehr. Wie die aktuelle Monatsauswertung der ADAC Kraftstoffpreisdatenbank ergibt, mussten die Autofahrer im vergangenen Monat für einen Liter Super E10 im Schnitt 1,477 Euro bezahlen und damit so wenig wie zuletzt Anfang 2011. Auch für Dieselfahrer haben sich die Preise erfreulich entwickelt: Ein Liter kostete im Oktober 1,325 Euro – ebenfalls der niedrigste Stand seit Januar 2011.
Wie die ADAC Auswertung weiter zeigt, sackten die Spritpreise im Lauf des Oktobers deutlich ab. Am 3. Oktober erreichten beide Sorten (1,519 Euro je Liter E10 bzw. 1.360 Euro je Liter Diesel) ihren Höchststand. Der 30. Oktober war gleichzeitig der günstigste Tanktag des Monats und der preiswerteste Tag des Jahres 2014: Super E10 kostete an diesem Tag im Schnitt 1,439 Euro je Liter, Diesel 1,304 Euro
.Der Rückgang der Kraftstoffpreise ist eine direkte Folge des gesunkenen Ölpreises. Während noch im Juni Preise von bis zu 115 Dollar je Barrel Brent-Öl zu bezahlen waren, kostete das Fass Öl zuletzt rund 85 Dollar. Informationen über die aktuellen Spritpreise im In- und Ausland gibt es unter www.adac.de/tanken. Informationen über die niedrigsten Kraftstoffpreise in der Nähe liefert die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“.

Brautstrauß diente früher als Duftmittel

(ots) – Der Mai ist seit jeher einer der beliebtesten Monate zum Heiraten. Schon in den Wochen zuvor laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren – von der Suche nach dem passenden Brautkleid, über die Auswahl des Restaurants, wo gefeiert wird, bis hin zur Einladung der Gäste. Die Landzeitschrift daheim in Deutschland widmet sich in ihrer April/Mai-Ausgabe 2013 noch einem anderen wichtigen Utensil, das zur Hochzeit gehört: dem Brautstrauß.

So wie das Sammeln von Pfennigen für die Brautschuhe oder das Bewerfen des frisch getrauten Paares mit Reis zu den Traditionen gehört, zählt auch das Werfen des Brautstraußes seit Jahrhunderten zu den Hochzeitsbräuchen. Die meisten Männer orientieren sich bei der Auswahl an den Lieblingsblumen der Frau oder suchen die Blumen passend zum Brautkleid aus.

Was viele nicht wissen: In der Renaissance diente der Brautstrauß nicht nur als wichtiges Accessoire, sondern hatte auch eine ganz praktische Funktion. Weil es damals um die Körperhygiene noch nicht so gut bestellt war wie heutzutage und in den Kirchen im Regelfall reichlich Weihrauch verwendet wurde, herrschte oftmals dicke Luft vor dem Altar, berichtet daheim in Deutschland.

Um die Braut vor einem Ohnmachtsanfall zu bewahren, schritt sie deshalb mit einem wohlriechenden Duftstrauß zur Trauung. Seit dem 16. Jahrhundert war Myrte dann als Strauß besonders beliebt, weil sie als Symbol der Keuschheit, Reinheit und der über den Tod hinaus andauernden Liebe gilt. Und hier kommt der oben bereits erwähnte Brauch ins Spiel: Am Ende der Hochzeitsfeier stellt sich die frischvermählte Ehefrau mit dem Rücken zu allen unverheirateten Frauen, die unter den Gästen sind, und wirft ihren Brautstrauß. Man sagt, die Fängerin des Straußes sei die Nächste, die heiraten wird.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

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