Smartphones: Neue iPhones und günstige Alternativen

iPhone 6 und iPhone 6 Plus belegen im aktuellen Smartphone-Test der Stiftung Warentest Spitzenplätze. Beide punkten mit besonders guten Kameras und hervorragenden Displays. Doch gibt es zahlreiche interessante Alternativen. Der Sieger aus dem Vortest, das Samsung Galaxy S5, ist noch eine Spur besser als die neuen iPhones. Mit dessen sehr guter Akkuleistung können die Apple-Smartphones nicht mithalten. Und auch unter den neuen Android-Phones sind einige attraktive Geräte – zu teilweise sehr günstigen Preisen.

iPhone 6Lange hat Apple große Smartphones belächelt - jetzt reihen sich iPhones unter den größten ein. Foto: test.de
BiometrieAuch die neuen iPhones erkennen Fingerabdrücke. Foto: test.de

Mit rund 350 Euro kostet das Samsung Galaxy Note 3 Neo rund die Hälfte des iPhone 6, bekommt aber das gleiche Qualitätsurteil „Gut (2,0)“. Gleichauf ist auch das LG G3, das fast 200 Euro günstiger ist. Es punktet unter anderem mit einem der besten Akkus im Test. Beide Geräte gehören wie das riesige iPhone 6 Plus zur Klasse der „Phablets“ – einer Mischung aus Phone und Tablet.

Wer ein gewöhnlich großes Smartphone sucht, muss wissen: „Mini“ ist häufig das neue Normal. Mit diesem Anhängsel vermarkten HTC, LG und Samsung kleinere Varianten ihrer großen Flaggschiffe. Preislich ist in dieser Klasse vor allem das LG G2 Mini interessant. Für knapp 200 Euro bietet es einen guten Akku und schnellen LTE-Funk.

Wer es noch günstiger möchte, muss Kompromisse eingehen. Die billigen Einsteiger-Smartphones im Test für 80 bis 150 Euro haben mäßige bis miserable Kameras, weniger gute Displays und einige schwächeln bei der GPS-Ortung.

Der ausführliche Test Smartphones ist in der November-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen und unter www.test.de/smartphones abrufbar.

Pharmastandort Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen gehört zu den TOP-3-Standorten der pharmazeutischen Industrie in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Standortanalyse des Institutes der Deutschen Wirtschaft in Köln, die im Auftrag des Verbandes der Forschenden Pharma-Unternehmen erstellt wurde. Beschäftige, Umsatz, Investitionen und Produktion sind zum Teil kräftig gestiegen.

„Die Pharmaindustrie in Nordrhein-Westfalen ist auf Wachstumskurs: 2 Prozent Beschäftigungswachstum, 8 Prozent Umsatzwachstum, 5 Prozent Zuwachs bei Investitionen und ein Plus von 17 Prozent in der Produktion sprechen für die Zukunft dieser Industriebranche im Westen,“ sagt die Autorin der Standortanalyse Dr. Jasmina Kirchhoff.

vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer geht einen Schritt weiter: „Pharma gehört als wichtiges industrielles Standbein zu Nordrhein-Westfalen. Land und Branche stärken sich wechselseitig. Zusammen mit der hochkarätigen Wissenschaftszene des Landes und einer guten ärztlichen Versorgungsstruktur ließen sich diese Kompetenzen auf konkrete und ambitionierte Gesundheitsziele ausrichten. So könnte der Westen ein Vorreiter für Deutschland werden, wenn er Wirtschaft, Forschung und Gesundheitsleistungen mit Blick auf den demografischen Wandel bündeln würde.“

Für Peter Mitterhofer, Geschäftsführer von UCB Deutschland, spielt die Wirtschaftspolitik eine entscheidende Rolle für die Attraktivität des Standorts: „UCB investiert seit vielen Jahren ca. ein Viertel seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung, damit Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen einen schnellen Zugang zu innovativen Arzneimitteln erhalten. Um den Standort Monheim langfristig zu sichern, bedarf es auch in Zukunft verlässlicher politischer Rahmenbedingungen, wie wir sie derzeit in Nordrhein-Westfalen vorfinden.“

Ein Beispiel für ein Netzwerkprojekt in NRW im Bereich Gesundheit, das Relevanz für eine alternde Gesellschaft hat, ist das Neuroallianz-Konsortium: Das Neuroallianz-Konsortium ist ein strategischer Zusammenschluss öffentlich geförderter Forschungseinrichtungen, Biotechnologie-Unternehmen und der pharmazeutischen Industrie. Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt das Neuroallianz-Konsortium auf Forschung und Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien mit dem Ziel, die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen zu verbessern. Akademische Partner der Neuroallianz sind zum Beispiel die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, das Universitätsklinikum Bonn, das LVR-Klinikum Essen / Universität Duisburg-Essen, das Research Center Jülich und das Fraunhofer Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI. Zu den Partnern aus der Industrie gehören UCB, IBL International und die Life&Brain.

Die Förderung für das 2009 gegründete Neuroallianz-Konsortium durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beläuft sich auf 40 Millionen Euro.

Quellet: http://www.vfa.de

Mehrheit will im Krankenhaus ins Einzelzimmer

Für die Mehrheit der Deutschen kommt es im Krankenhaus nicht nur auf die medizinische Versorgung an: Im aktuellen Meinungstrend des Erfurter Meinungsforschungsinstituts INSA äußerten 55 Prozent der Teilnehmer den Wunsch, im Falle eines Krankenhausaufenthalts in einem Einzelzimmer untergebracht zu werden. Das Institut hatte 2.030 Personen nach ihrer Einstellung zur Unterkunft im Krankenhaus befragt. Demnach besteht der mehrheitliche Wunsch nach einem Einzelzimmer über alle Alters- und Einkommensklassen hinweg.

„Das Bedürfnis der Bevölkerung nach Komfortleistungen im Gesundheitsbereich ist groß“, erläutert der Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Volker Leienbach. „Wer heute ins Krankenhaus muss, erwartet ein qualitativ hochwertiges Gesamtpaket aus medizinischer Versorgung und komfortabler Unterbringung.“ Um Patienten bei der Wahl der passenden Klinik zu unterstützen, stellt der PKV-Verband ihnen seine deutschlandweit einmalige Krankenhaus-Datenbank im Internet zur Verfügung. Mit der Krankenhaus-Suche auf www.derprivatpatient.de erhalten die Nutzer Zugang zu umfangreichen Informationen über Fach- und Leistungsbereiche, Fallzahlen, Service- und Komfortangebote sowie die Entgelte der einzelnen Kliniken.

„Die Private Krankenversicherung hat großes Interesse an einer qualitativ hervorragenden Behandlung“, erklärt Leienbach. „Daher haben wir bislang 140 Kliniken in ganz Deutschland für ihre besondere medizinische Qualität in ausgewählten Leistungsbereichen in Verbindung mit hochwertigen Angeboten im Komfort- und Servicebereich als Qualitätspartner ausgezeichnet.“ Auf dem Serviceportal www.derprivatpatient.de können sich die Versicherten die PKV-Qualitätspartner ihrer Region auf einer Deutschlandkarte anzeigen lassen.

Mit www.derprivatpatient.de hat der PKV-Verband ein Serviceportal für Privatpatienten aufgebaut. Sie erhalten auf dem Portal kompakte und verständlich aufbereitete Informationen über ihre Rechte, Leistungsansprüche und die Kosten. Im Krankheitsfall bieten Online-Dienste wie die Arzt-, Krankenhaus- und Arzneimittel-Suche oder die Prüfsoftware für Arztrechnungen Hilfe und Orientierung auf dem Weg durch das deutsche Gesundheitssystem.

Quelle: http://www.pkv.de

Milch ist und bleibt gesund

Viel Wirbel verursachte eine schwedische Studie, veröffentlicht in einem britischen Journal(1), über die angeblich schädigende Wirkung von Milch. Während viele internationale Studien weltweit zum positiven Ergebnis kommen, dass Milch nicht nur ein schmackhaftes, sondern auch gesundes Lebensmittel ist, kommen die schwedischen Wissenschaftler auf Grund einer Untersuchung in nur drei schwedischen Landkreisen zu gegenteiligen Erkenntnissen.

Weltweit empfehlen führende Ernährungsgesellschaften den Verzehr von Milch und Milchprodukten im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung. Die Ergebnisse der schwedischen Studie sollten in den wissenschaftlichen Kontext aufgenommen werden. Es ist gefährlich und unberechtigt, diese Ergebnisse als neue und einzige Wahrheit zu verkaufen und vor Milch zu warnen.

„Vereinfachte negative Schlüsse bergen die Gefahr von Fehlaussagen. Die Autoren verweisen selbst darauf, dass der Konsum von Milch und Milchprodukten der Osteoporose entgegenwirkt, nur dieses wird leider in den Zeitungskommentierungen eben nicht zitiert“, so Eckhard Heuser, Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbandes, Berlin. „Und am Ende der Studie wird zudem deutlich gemacht, dass das Design der Studie nicht geeignet ist, Ernährungsempfehlungen abzuleiten. Was sollen wir davon halten, wenn die etablierte wissenschaftliche Meinung nur durch eine Studie in Frage gestellt wird, zumal diese aufgrund ihres Aufbaus keine ursächlichen Schlüsse zulässt?“.

(1) BMJ 2014;349:g6015 doi: 10.1136/bmj.g6015
„Milk intake and risk of mortality and fractures in women and men: cohort studies”

Quelle: http://www.milchindustrie.de

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