Neues Licht in der Ernährungstherapie

Die bioelektrische Impedanzanalyse liefert Klarheit in der Ernährungstherapie, wo Körpergewicht und Body-Mass-Index längst an ihre Grenzen stoßen.

Manch einer freut sich über purzelnde Pfunde auf der Badezimmerwaage. Doch ist es wirklich Fettgewebe, das schmilzt oder eher die wertvolle Muskelmasse? Ein anderer erscheint auf den ersten Blick zwar sportlich schlank, leidet jedoch an einer krankheitsbedingten Unterernährung. Und nicht jeder, der überflüssige Kilos mit sich herumträgt, ist automatisch überernährt. Das äußere Erscheinungsbild und das Körpergewicht täuschen häufig über den wahren Gesundheits-, Ernährungs- oder Trainingszustand eines Menschen hinweg. Wie es tatsächlich um seine Kondition steht, verdeutlicht erst der genaue Blick auf seine Körperzusammensetzung.

Gerade in der Ernährungstherapie bietet die bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) eine einfache und schnelle Methode, das Verhältnis von Fettgewebe, fettfreier Masse und Körperwasser näher zu bestimmen. Aus der Körperzusammensetzung lassen sich wichtige Informationen zu Krankheitsverläufen oder für die Therapiekontrolle ableiten. Eine Gewichtszunahme entlarvt sich bei genauerer Betrachtung der Körperzusammensetzung möglicherweise als krankheitsbedingte Wassereinlagerung. Schwerwiegende Diätfehler, die neben der Fettmasse auch die fettfreie Masse reduzieren, lassen sich schnell demaskieren und beheben. Und besonders bei substanzraubenden Krankheiten wie Krebserkrankungen, chronischen Verdauungsstörungen oder Nierenversagen hilft die bioelektrische Impedanzanalyse, Mangelzustände rechtzeitig aufzudecken und deren Behandlung zu überwachen.

Welche Einsatzbereiche dieses einfache Verfahren für die Ernährungstherapie bietet, welche Werte wann von Relevanz sind und welche grundlegenden Prinzipien hinter der Methode stecken, beleuchtet die Fachinformation „Bioelektrische Impedanzanalyse“. Diese ist ab sofort im Onlineshop unter www.fet-ev.eu erhältlich.

 Redaktion: Dipl.troph. Christine Langer

4 600 Plätze für den Urlaub mit dem Wohnmobil

Ab sofort ist der neue ADAC Stellplatzführer 2015 im Buchhandel erhältlich – in neuer Aufmachung und mit neuer Klassifikation. Ein Säulenmodell stellt jetzt sechs Kategorien dar: Standplatz, Gelände, Strom, Wasser, Essen & Einkaufen sowie Betreuung.

stellplatzfuehrer-2015_221947Angelehnt an den Campingführer hat nun auch der Stellplatzführer das 5-Sterne-Bewertungssystem. Dies verschafft dem Nutzer einen schnellen Gesamtüberblick über die Ausstattung des Platzes.

Auf 1 297 Seiten beschreibt der Stellplatzführer mehr als 4 600 Übernachtungs-möglichkeiten in 37 europäischen Ländern. Schwerpunkt sind Plätze in Deutschland, Frankreich und Italien, aber auch Länder wie Albanien, Rumänien und die Türkei sind mit ihren Angeboten vertreten. Wer sich nicht nur informieren, sondern auch inspirieren lassen will, für den hält der Stellplatzführer fünf Traumtouren in Deutschland bereit. So führt beispielsweise die Fehnroute durch eine eindrucksvolle Moorlandschaft, auf deren Weg zahlreiche Museen liegen. Der Stellplatzführer empfiehlt mehr als 20 Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Route.

Kostenlos liegt dem Nachschlagewerk die ADAC CampCard für die Saison 2015 bei. Mit ihr kann auf 370 Stellplätzen in Europa Bares gespart werden. Zudem ist sie auf zahlreichen Campingplätzen einsetzbar und insbesondere in der Nebensaison ein Muss für Camper und Wohnmobilisten. Der neue Stellplatzführer ist für 21,99 Euro im Buchhandel sowie in den ADAC Geschäftsstellen und im Internet unter www.adac-shop.de erhältlich.

Die Dicksten der Welt

(aid) – In Kuwait ist Übergewicht besonders stark verbreitet: Knapp 43 Prozent der Bevölkerung sind fettleibig. Auf der „Skala der dicksten Nationen“ folgen weitere Länder des Nahen Ostens wie Saudi-Arabien (35,2 %), Ägypten (34,6 %), Jordanien (34,3 %) und die Vereinigten Arabischen Emirate (33,7 %). Das haben Untersuchungen im Rahmen des aktuellen Global Food Security Index (GFSI) ergeben, der vom britischen Marktforschungsunternehmen Economist Intelligence Unit (EIU) erstellt wurde.

Das Körpergewicht wurde anhand des Körpermassenindex (BMI) eingeschätzt, der sich aus dem Verhältnis von Gewicht zu Körpergröße ergibt. Bei einem Wert über 30 spricht man definitionsgemäß von Fettleibigkeit, bei einem Wert über 25 von Übergewicht. Der BMI berücksichtigt allerdings nicht, wo die Fettpolster sitzen. Dabei ist gerade die Verteilung des Körperfetts wichtig, um das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen abschätzen zu können.

Weltweit hat sich der Anteil der Menschen mit Fettleibigkeit in den vergangenen 30 Jahren nahezu verdoppelt. Die USA lagen überraschenderweise nur auf dem achten Platz der insgesamt 109 untersuchten Länder – mit einem Anteil an Fettleibigen von 31,8 Prozent.

Übergewicht ist nicht nur ein Problem von Industrieländern. So war zum Beispiel in Mexiko, Syrien und Venezuela ebenfalls knapp ein Drittel der Einwohner fettleibig. Untersuchungen lassen vermuten, dass in Industrieländern vor allem die ärmsten Menschen an Übergewicht leiden, während in Entwicklungsländern meist die Wohlhabenden betroffen sind. Denn ein großer Leibesumfang wird in diesen Ländern gesellschaftlich positiv gesehen und mit Reichtum in Verbindung gebracht. Erwartungsgemäß hatten die ärmsten Länder den geringsten Anteil an Fettleibigen: In Bangladesh, Äthiopien, Nepal, Vietnam, Madagaskar und Indien waren weniger als zwei Prozent der Bürger betroffen.

In Deutschland ist nach Zahlen des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2013 offenbar jeder zweite Erwachsene übergewichtig. Damit ist der Anteil der Übergewichtigen im Vergleich zu 1999 um 48 Prozent gestiegen. Aber auch hier war der BMI das alleinige Kriterium für die Einschätzung des Körpergewichts.

Heike Kreutz, www.aid.de

Quelle:
The Economist Intelligence Unit; Global Food Security Index 2014; http://foodsecurityindex.eiu.com/Home/DownloadResource?fileName=EIU_GFSI%202014_Special%20report_Obesity.pdf; Statistisches Bundesamt Deutschland (destatis), Pressemeldung Nr. 386 vom 5. November 2014.

Amazons „Cyber Monday“

Viele Preisnachlässe beruhten auf einem Vergleich mit unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP). Doch kaum ein Händler, geschweige denn Amazon selbst, berechnet seinen Kunden die als Mondpreise in Verruf gekommenen UVP, so die Verbraucherzentrale NRW.

Für Schnäppchenjäger ist es eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres: die „Cyber Monday Woche“ bei Amazon. Sieben Tage lang vom 24. November an, immer von neun bis 23 Uhr, lockt der Branchenprimus im Viertelstunden-Rhythmus mit tausenden von Sonderangeboten.

Preisrutsche winken bei Artikeln aus dem gesamten Sortiment: auf TV und Toaster, Schuhe und Spielzeug, auf Babywindeln und Besteck. „Greifen Sie schnell zu, denn Angebote“ können „blitzschnell vergriffen sein“, lautet das Motto.

Um das Prickeln zu steigern, hat Amazon bereits eine „Countdown“-Woche gestartet: mit zumeist zwei tüchtig reduzierten Angeboten am Tag. Da war etwa ein Receiver um 40, ein Besteck sogar um über 75 Prozent herabgesetzt.

Doch der Probelauf zeigt: Bei einem fieberfreien Blick auf Amazons pralle Rabatte entweicht oftmals jede Menge an heißer Luft. Das zeigt ein Check der Verbraucherzentrale NRW.

Der Dreh nämlich: Viele der phantastischen Preisnachlässe beruhten auf einem Vergleich mit unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP).

Doch kaum ein Händler, geschweige denn Amazon selbst, berechnet seinen Kunden die als Mondpreise in Verruf gekommenen UVP. Deutlich wurde das beispielsweise im Countdown anhand eines „Sennheiser Momentum“. Der Kopfhörer sollte statt der UVP von 199 Euro nur noch 99 Euro kosten: eine Ersparnis von satten 50 Prozent.

Tatsächlich aber berechnete Amazon für den Kopfhörer – abseits der Cyber-Monday-Anfütterung – einen Preis von 144 Euro. Die Countdown-Ersparnis würde ganz nüchtern betrachtet auf bescheidenere 31 Prozent schrumpfen.

Das deckt sich mit Erfahrungen aus dem vergangen Jahr, als die Verbraucherzentrale während der Cyber-Monday-Woche 2013 gleich 50 Angebote ins Visier genommen hatte. Dabei waren die verheißenen UVP-Rabatte von durchschnittlich 51 auf bescheidenere 18 Prozent eingedampft. Immerhin: Preissuchmaschinen konnten die 50 damaligen Amazon-Angebote nicht knacken.

Daraus folgt die Empfehlung: Auch in der kommenden Woche sollten Cyber-Interessierte sich nicht von durchgestrichenen UVP-Prozenten blenden lassen. Ob Schnäppchen den Titel wirklich verdienen, kann der Einsatz von Preissuchmaschinen erweisen.

Text/Quelle/Redaktion: www.vz-nrw.de
Stand: 20.11.2014

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