Jeder zweite Autofahrer interessiert sich für Car-Sharing

Car-Sharing hat ein enormes Potenzial. Jeder zweite Autofahrer kann sich mittlerweile vorstellen, solche Angebote zu nutzen. Bei den unter 30-Jährigen sind es sogar zwei Drittel, in der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahre über 60 Prozent. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter Autofahrern im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Car Sharing ist ein exzellentes Beispiel, wie IT-Technologien innovative Geschäftsmodelle in anderen Branchen ermöglichen“, sagt Martina Koederitz vom BITKOM-Präsidium.

Es gibt im Wesentlichen drei unterschiedliche Modelle von Car-Sharing. Beim so genannten stationsabhängigen Car-Sharing mieten Kunden die Wagen für einen bestimmten Zeitraum, meist ein paar Stunden oder einen ganzen Tag. Die Autos werden an bestimmten, festgelegten Parkplätzen bzw. Stationen abgeholt und abgestellt. Das Modell ist mit klassischen Mietwagen vergleichbar. Anbieter ist beispielsweise Flinkster.

Für einfache Fahrten in der Stadt nutzen immer mehr Kunden stationsunabhängige Angebote wie DriveNow oder Car2Go. Per App auf dem Smartphone können angemeldete Nutzer nach einem verfügbaren Auto in der Umgebung suchen und dies direkt buchen. In der Regel wird pro Minute gezahlt. Nach der Fahrt können sie das Auto irgendwo parken, es fallen keine Parkgebühren an. Das Auto ersetzt hier die Fahrt mit dem Taxi, dem Bus oder der Straßenbahn.

Beim dritten Modell stellen Autobesitzer ihren eigenen Wagen gegen Geld anderen zur Verfügung, häufig inklusive speziellem Versicherungsschutz. Zentrale Anlaufstellen für diese Art des Car-Sharings sind Webplattform wie autonetzer.de. Hier finden die Eigentümer von Autos und Interessenten zusammen.

Laut Bundesverband Carsharing haben im vergangen Jahr rund 450.000 Kunden über 11.000 Fahrzeuge bei professionellen Carsharing-Anbietern genutzt. Das Potenzial von Car-Sharing wird auch in den langfristigen Entwicklungen deutlich, die jährlich im Deutschen Mobilitätspanel untersucht werden. Der Trend geht insgesamt weg vom eigenen Auto. Der Anteil der 18 bis 35-Jährigen, die regelmäßig einen PKW nutzen, nimmt langfristig ab: seit Ende der 90er Jahre von 58 Prozent auf derzeit 46 Prozent. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Mobilität. 2011 legte jeder Deutsche im Schnitt täglich insgesamt fast 41 Kilometer zurück und brauchte dafür 83 Minuten.

Zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage des Instituts Aris für den BITKOM. Dabei wurden im August 2013 mehr als 1.000 Deutsche ab 14 Jahren befragt, darunter 687 Autofahrer ab 18 Jahre.

www.bitkom.org

Sandra Bullock begeistert in kurzem Spitzenkleid bei der Premiere von Gravity

Sandra Bullock zeigte sich von ihrer besten Seite bei der Premiere ihres neuen Film Gravity bei den Londoner Filmfestspielen.

Bäuerinnen von heute leben moderne Landwirtschaft

Bäuerinnen- und Landfrauenverbände aus Deutschland, Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Südtirol und Luxemburg haben eine gemeinsame Resolution zum Bild der Landwirtschaft verabschiedet. Darin fordern sie anlässlich des Weltlandfrauentages Landwirtschaft in ihrer Vielfältigkeit anzuerkennen.

„Spezialisierte Großbetriebe leisten ebenso wie kleine Bauernhöfe mit mehreren Standbeinen gute Arbeit. Die Landwirtschaft entwickelt sich weiter, erkennt gesellschaftliche Veränderungen und nimmt Erwartungen der Gesellschaft ernst“, betont Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbands (dlv).

„Landfrauen sind im Erzeuger-Verbraucher-Dialog glaubhafte und kompetente Botschafterinnen“, so Scherb weiter „Diese Tatsache wird der dlv auch in Zukunft nutzen, um ein realistisches Bild von Landwirtschaft zu zeichnen. Dafür bitten die LandFrauen um Unterstützung und mehr Offenheit – von allen Seiten der Gesellschaft. Denn Landwirtschaft und Nahrungssicherung geht uns alle an!“

Der „Internationale Tag der Frauen in ländlichen Gebieten“ wurde 2008 von der UN ins Leben gerufen, um auf die wichtige Funktion der Frauen in der Landwirtschaft sowohl in den Entwicklungsländern als auch bei uns hinzuweisen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, wenn es darum geht, ländliche und landwirtschaftliche Entwicklungen voranzubringen, die zur Nahrungsmittelsicherheit beitragen.

Die Resolution der Bäuerinnen- und Landfrauenverbände aus Deutschland, Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Südtirol und Luxemburg finden Sie bei „Unsere Positionen“ unter www.landfrauen.info

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