Anzahl geförderter Sportvereine in Rekordhöhe

Fast drei Viertel aller Sportvereine im Kreis Steinfurt haben in diesem Jahr Geld vom Landessportbund erhalten. „230 unserer 320 Mitgliedsvereine wurden unterstützt. Das sind so viele wie nie zuvor“, freut sich Stefan Vögele, der stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes Steinfurt.

Von den 5,7 Millionen Euro, die im Haushaltsplan des Landes für Sportförderung zur Verfügung stehen, sind 252.000 Euro in den Kreis Steinfurt geflossen. „Die Vereine verwenden das Geld im Wesentlichen zur Aus- und Fortbildung ihrer Übungsleiterinnen und Übungsleiter“, sagt Vögele. Die Vereine bekommen pro 50 Mitglieder finanzielle Unterstützung für einen lizenzierten Übungsleiter. In diesem Jahr waren es 64 Euro je Übungsleiter. „Die Höhe des Zuschusses hängt davon ab, wie viele Vereine ihn abrufen. Je mehr Vereine einen Antrag stellen, desto weniger bleibt für jeden einzelnen Verein übrig“, erklärt Vögele das Verfahren der Förderung.

Während 72 Prozent der Mitgliedsvereine im Kreis Steinfurt von der Förderung profitieren, sind es landesweit 39 Prozent. „Dieser Vergleich spricht für die außergewöhnliche Qualität in unseren Sportvereinen“, lobt der Kreis-Sportdezernent Dr. Peter Lüttmann die Arbeit vor Ort. Auch der Kreis zahlt jedes Jahr einen Zuschuss für die sportliche Jugendarbeit an die Vereine. „In diesem Jahr sind es insgesamt 119.000 Euro. Die Vereine bekommen zurzeit 2,30 Euro pro jugendlichem Mitglied. So können wir die Qualität der ehrenamtlichen Vereinsarbeit halten beziehungsweise steigern“, sagt Lüttmann.

Kartoffeln kosten und Feldbrand erleben

Frisch aus dem Zieglergarten kommen die Kartoffeln auf den Tisch. Foto: LWL
Frisch aus dem Zieglergarten kommen die Kartoffeln auf den Tisch.
Foto: LWL

Gleich zwei besondere Aktionen bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag, 27. Oktober, in seinem Ziegeleimuseum Lage.

Um 11 Uhr wird der Feldbrandofen in Brand gesetzt. Besucher können dem Ziegelbrenner Christian Stiesch bis 17 Uhr bei der Arbeit zu sehen und den Brand von rund 3.000 Ziegeln live miterleben. Im Laufe des Tages brennt der Ofen langsam von unten nach oben durch. Die Temperatur kann dabei nur unzureichend geregelt werden, was sich auch auf die Qualität der Ziegel auswirkt: Während in der Mitte des Ofens harte Mauersteine gebrannt werden, bestehen die äußeren Schichten aus sogenanntem Schwachbrand.

Feldbrand live erleben im LWL-Ziegeleimuseum Lage. Foto: LWL
Feldbrand live erleben im LWL-Ziegeleimuseum Lage.
Foto: LWL

„Von Ackersegen bis Trüffelkartoffel“ heißt es zwischen 14 und 16 Uhr im LWL-Ziegeleimuseum. Delikate und seltene Kartoffelsorten aus dem Zieglergarten kommen mit Wildkräuterquark und Butter auf den Tisch. Dazu erhalten Teilnehmer Infos zu den Sorten und Geschichten rund um die Erfolgsgeschichte der braunen Knolle, erzählt von der Kartoffelliebhaberin und Biologin Sabine Schierholz. Die Teilnahme an der Verkostung kostet 20 Euro.

Eine Anmeldung unter Tel. 05232 9490-0 ist erforderlich.

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum – Ziegeleimuseum Lage
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Sprikernheide 77
32791 Lage
Karte und Routenplaner

Talk mit Inka Bause

“inka! – Die Show am Nachmittag” – der neue Talk mit Inka Bause. Foto: ZDF/Jule Roehr
“inka! – Die Show am Nachmittag” – der neue Talk mit Inka Bause. Foto: ZDF/Jule Roehr

Mit „inka!“ präsentiert das ZDF seit dem  2. September 2013 (montags bis freitags, 15.05 Uhr) den neuen Talk am Nachmittag von und mit Inka Bause. Im Studio-Loft mitten in Berlin erzählen Prominente aus ihrem ganz „normalen“ Leben, und ganz „normale“ Menschen berichten Außergewöhnliches.

Zum Auftakt am Montag, 2. September 2013, begrüßte Inka Bause unter anderen Promi-Friseur Udo Walz, Kabarettistin, Moderatorin und Sängerin Gabi Decker und Schauspieler Ralf Moeller. Weitere Gäste in der Runde sind Autorin Christiane Hagn, MC Rene und Kuhfrisör Dieter Hooß.

Udo Walz, der einst bei seiner Gesellenprüfung 597. von 600 wurde, frisiert heute die Prominenz. Auch Sarah Jessica Parker war bei ihm zu Besuch. Eine ganz andere Klientel hübscht „Cow-Fitter“ Dieter Hooß auf: Der erste deutsche Kuhfrisör macht Kühe für den Laufsteg schön und steigert so ihren Marktwert. In der Sendung zeigt Hooß live, wie man das Kuh-Model für den Auftritt vorbereitet. Ralf Moeller lässt sich zur Premiere einen Besuch bei Inka nicht nehmen und gibt zum Besten, was Hollywood-Star Russel Crowe mit dem „Cow-Fitter“ gemeinsam hat.

Christiane Hagn, Autorin des Buches „Macht’s gut, Ihr Trottel! Ich zieh dann mal ins Paradies“, ist wegen eines Fischers auf Sumatra, den sie gerade einmal zehn Tage kannte, ausgewandert und lebt heute mit ihm in einer Bambushütte am Strand. Ein ganz anderes Aussteiger-Leben hat MC Rene gewählt: 2010 kündigte er seine Wohnung und lebt seitdem dauerhaft im Zug.

Wolfsburger LipDub-Video

Beim Film zum 75. Stadtgeburtstag sind nicht die Sehenswürdigkeiten von Wolfsburg sondern die Menschen die Stars. 2000 Wolfsburger zeigen ihre Talente, ihr soziales Engagement, ihre gemeinsame Freizeitgestaltung aber auch ihre Berufe und Unternehmen. Das Musikvideo spiegelt ihr Leben in ihrer Stadt. Getreu dem Genre LipDub interpretieren die unterschiedlichen Darsteller vom Feuerwehrmann über den Tänzer bis hin zum Volkswagen-Konzern nebenbei den Hit „Won´t forget these days“ von Fury in the Slaughterhouse. Beeindruckt von deren Engagement unterstützen die Rockmusiker der Fury-Nachfolge-Band Wingenfelder die Wolfsburger dabei.

Am Sonntag, 20. Oktober, feierte das Video Premiere. Oberbürgermeister Klaus Mohrs gab im Beisein der Darsteller, Organisatoren und des Film-Teams das Startsignal für die Freischaltung des Videos im Internet. Auf dem Youtube-Kanal www.youtube.com/diestadtwolfsburg kann sich jeder, weit über die Stadtgrenzen hinaus, das außergewöhnliche Geschenk anschauen und von der Lebendigkeit Wolfsburgs überzeugen. Bereits am frühen Montagmorgen wurde es rund 5500 Mal angeschaut. „Das Video strahlt die Vielfalt, Lebensfreude und Weltoffenheit aus, wie ich sie in Wolfsburg immer wieder erlebe“, so Wolfsburgs Oberbürgermeister.

In Szene setzte die Wolfsburger ein Film-Team um den namhaften Regisseur Benjamin Quabeck und die Produktionsfirma zero one film. Entlang einer zwei Kilometer langen Strecke im Wolfsburger Allerpark warteten die Darsteller am Drehtag, dem 1. September, geduldig auf ihren Einsatz. Kameramann Frank Meyer lief die Treppen von Schloss Wolfsburg herauf, fuhr abwechselnd mit Quad, Boot oder auch Bus. Sobald die Kamera am eigenen Streckenabschnitt ankam, musste jeder egal ob professioneller Tänzer, Eishockeyprofi der Grizzly Adams oder Pfadfinder punktgenau seine Performance abliefern. Passend zum Titelsong enthält der rund 13 Minuten lange Film schnelle und langsame Passagen, sehr emotionale aber auch actionreiche Szenen.

„Das LipDub-Video umzusetzen, war ein riesiger organisatorischer Aufwand. Ich danke allen Darstellern, dem Berliner Film-Team, den Sponsoren der Wolfsburg AG und der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und den vielen Helfern herzlich für ihren Einsatz. Wie unser Jubiläumsmotto „Wolfsburg wächst mit mir“ schon aussagt, sind solch einzigartige Projekte nur als Gemeinschaftswerk möglich“, so Mohrs. Das Geschenk der Wolfsburger wird noch lange an das Jubiläum ihrer Stadt erinnern.

Link: http://www.youtube.com/watch?v=mgFZ0L6T3to

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