Winterreifentest: Acht Modelle sind „gut“

28 Winter- und vier Ganzjahresreifen haben ADAC und Stiftung Warentest geprüft Foto: adac.de
28 Winter- und vier Ganzjahresreifen haben ADAC und Stiftung Warentest geprüft
Foto: adac.de

Sechs Pneus können nicht überzeugen

Wer im Winter sicher unterwegs sein will, findet im Reifentest von ADAC und Stiftung Warentest gleich 23 empfehlenswerte Pneus. Die Testnote „gut“ wird in der aktuellen Testreihe bei insgesamt acht Modellen vergeben. Vier Winterreifen fallen mit „mangelhaft“ durch. Auch die vier Ganzjahresreifen im Test konnten die ADAC Experten nicht überzeugen, hier gibt es zwei „mangelhafte“. Geprüft wurden insgesamt 28 Winter- und vier Ganzjahresmodelle auf trockener, nasser, eisiger und verschneiter Fahrbahn sowie hinsichtlich Schnelllauf, Kraftstoffverbrauch und Verschleiß.In der größeren Dimension (195/65 R15T, passend für Audi A3, Mercedes C-Klasse, Opel Astra etc.) erhalten der ContiWinterContact TS850 und der Bridgestone Blizzak-LM 001 die Gesamtnote „gut“. Sie sind ausgewogen und in einzelnen Kategorien Spitzenreiter: Während Continental mit Bestnoten auf Schnee, im Kraftstoffverbrauch und im Verschleiß überzeugt, landet Bridgestone auf nasser Fahrbahn auf Platz eins. Der Dunlop SP Winter Sport 4 D und der Semperit Speed-Grip 2 setzen zwar keine Bestleistungen, sind aber insgesamt ausgewogen und erreichen somit ebenfalls die Testnote „gut“.

Ein guter Reifen muss ausgewogen sein. Foto: adac.de
Ein guter Reifen muss ausgewogen sein.
Foto: adac.de

Der Uniroyal MS plus 77 hat leichte Schwierigkeiten auf allen getesteten Fahrbahnzuständen und kann nur beim Kraftstoffverbrauch punkten – daher ist er „befriedigend“. Die gleiche Note bekommen: der Yokohama W.drive V905 (etwas schwach auf nasser Fahrbahn), der Michelin Alpin 5 (im Schnee Bestnoten, auf trockener Fahrbahn Schwächen), der Hankook Winter i*cept RS (Schwächen auf Nässe und Schnee), der Pirelli Snowcontrol Serie 3 (leichte Probleme auf nasser und trockener Fahrbahn) sowie der Kumho WinterCraft WP51 (abgewertet auf Nässe, Schnee und im Verschleiß) und der Kleber Krisalp HP2 (Schwächen auf Nässe und Schnee). Durch Probleme auf nasser Fahrbahn wird der Matador MP92 Sibir Snow „ausreichend“ bewertet.

Mit „mangelhaft“ durchgefallen sind der Infinity Winter Hero INF 049 (sehr schwach auf nasser Fahrbahn) und der Achilles Winter 101, der leichte Probleme auf trockener Fahrbahn hat und zudem eine sehr schwache Leistung auf nasser Fahrbahn zeigt.

In der kleinen Dimension (175/65 R14T, passend für Ford Fiesta, Renault Clio, VW up etc.) erhalten ebenfalls vier Reifen die Gesamtnote „gut“: Der Continental Conti-WinterContact TS850 überzeugt mit der Bestnote auf nasser Fahrbahn und sehr guten Verschleißeigenschaften. Der Dunlop SP Winter Response 2 punktet mit dem geringsten Kraftstoffverbrauch. Michelins Alpin A4 überzeugt mit der höchsten Laufleistung im Verschleiß. Der Firestone Winterhawk 3 zeigt durchgängig eine gute Leistung, wenn auch ohne Bestmarken.

Der beste der acht „befriedigenden“ Reifen ist der ESA-Tecar SuperGrip 7+, der wegen leichten Problemen auf nasser Fahrbahn abgewertet wird – genauso verhält es sich beim Fulda Kristall Montero 3 und Vredestein Snowtrac 3. Weitere mit der Note „befriedigend“: Pirelli Snowcontrol Serie 3 (leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn), Sava Eskimo S3+ (abgewertet wegen Problemen auf trockener und nasser Fahrbahn sowie auf Eis), Hankook Winter i*cept RS W442 (etwas schwach auf nasser Fahrbahn, Schnee und Eis), Toyo Snowprox S943 (glänzt mit Bestnote auf trockener Fahrbahn, auf Nässe allerdings abgewertet), GT Radial Champiro Winterpro (leistet sich Schwächen auf nasser Fahrbahn sowie auf Schnee und auf Eis). Aufgrund von schlechten Werten auf nasser Fahrbahn sind mit „mangelhaft“ durchgefallen: Cooper’s WM SA-2 (auf trockenem Boden noch gut) und Star Performer (auf trockener Fahrbahn, auf Eis und Schnee Schwächen).

Erstmals seit 2011 hat der Club wieder vier Ganzjahresreifen getestet, das Ergebnis überzeugte die ADAC Experten allerdings nicht: Lediglich zwei Modelle erreichen die Gesamtnote „ausreichend“, die beiden anderen fallen mit „mangelhaft“ durch. Die Kompromisse, die bei den aktuellen Ganzjahresreifen eingegangen werden, bergen eine zu große Gefahr für die Verkehrssicherheit der Fahrer.

„Ausreichend“ erhalten: Falken EuroAllSeason AS200 (größte Schwäche auf Schnee) und Vredestein Quatrac Lite (relativ schwach auf trockener Fahrbahn). „Mangelhaft“ sind: der neuentwickelte Kumho Solus HA31 und der Uniroyal AllSeason Expert. Beide versagen bei sommerlichen Temperaturen auf trockener Fahrbahn. Auch bei eingeschaltetem ESP führen die Reifen in Notsituationen zu kritischen Fahrzuständen. Fazit des ADAC zu den Ganzjahresreifen: Wer im Sommer und im Winter sicher fahren will, kommt um einen zweiten Reifensatz nicht herum.

Quelle/Text/Redaktion: www.adac.de

Vier Inseln mit dem Mietwagen entdecken

Die Gäste der 15-tägigen Flugpauschalreise „Inselträume“ von ADAC Reisen lernen gleich vier hawaiianische Inseln kennen. Mit dem Mietwagen und drei Inlandsflügen entdecken sie im eigenen Rhythmus den 50. Bundesstaat der USA.

Vom Trubel Honolulus über die naturbelassene Landschaft Kauais bis zum Surf-Mekka auf Maui – die Inselkette im Pazifischen Ozean hat viel zu bieten. Gestartet wird auf Oahu. An Waikikis Stränden und in den unzähligen Geschäften können die Urlauber das lebhafte Treiben der hawaiianischen Inselwelt beobachten. Es lohnt sich ein Besuch Pearl Harbors, auch heute noch wichtigster Stützpunkt der amerikanischen Pazifikflotte. Die Insel Kauai hat sich viel von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt. Die Gäste besichtigen das Hanalei Valley, in dem der Legende nach der Regenbogen geboren wurde, und den rund 1.000 Meter tiefen Waimea Canyon.

Weiter geht’s zur Insel Hawaii, auch Big Island genannt. Sie ist die jüngste und größte Insel des Archipels. Die Berge unterteilen Big Island in zwei verschiedene Klimazonen, entsprechend vielfältig ist die Vegetation. Genießer können hier Kona-Kaffee genießen, eine der feinsten Kaffeesorten der Welt. Maui, die „Insel der Täler“, wird vom Krater des erloschenen Haleakala Vulkans überragt. Der Sonnenaufgang vom Kraterrand bleibt jedem noch lange in Erinnerung.

Quelle/Text/Redaktion: www.adacreisen.de

Günstig heizen: Beim Heizen hunderte Euro sparen

Foto: test.de
Foto: test.de

Ein Wechsel des Händlers kann die Heizkosten um bis zu 1000 Euro im Jahr senken. Bei der Suche helfen Vergleichsportale, bei denen aber Fallstricke lauern. Die Stiftung Warentest hat für die Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift test Vergleichsportale für Gas, Heizöl und Holzpellets getestet und gibt Spartipps, mit denen die Heizkosten gesenkt werden können.

Die zehn Vergleichsportale für Heizöl und Pellets locken mit einem schnellen Händlervergleich und günstigen Preisen. Doch wer das falsche Portal nutzt, zahlt 1.000 Euro mehr als der Nachbar: In Hamburg kosten sechs Tonnen Pellets bei Heizpellets24 im Schnitt 1.028 Euro weniger als bei ENXA – ein Sparpotential von 43 Prozent.

Nutzer von Gastarifrechnern müssen ebenfalls auf der Hut sein: Mit den voreingestellten Filtern zeigen drei der fünf Vergleichsportale im Test keinen fairen Tarif auf den ersten zehn Plätzen an. Wer aber die Häkchen richtig setzt, findet am leichtesten bei Check24 und Verivox günstige und faire Tarife und kann z. B. in Schwerin bei 20.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch 685 Euro gegenüber dem Grundversorgungstarif sparen.

Mit welchen Tricks die Energiekosten gesenkt werden können und wie es im Winter trotzdem warm bleibt, erklärt test ebenfalls ausführlich.

Die ausführlichen Tests Heizkosten sparen erscheinen in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 26.09.2014 am Kiosk) und sind bereits unter www.test.de abrufbar

Quelle/Text/Redaktion: www.test.de

Rechtsstreit um „Ritter Sport Voll-Nuss“ beendet

Die Stiftung Warentest wird die juristische Auseinandersetzung mit der Alfred Ritter GmbH & Co KG um die Kennzeichnung des Aromastoffs Piperonal in der „Ritter Sport Voll-Nuss“-Schokolade nicht weiter fortsetzen. Sie hat heute eine Abschlusserklärung abgegeben, mit der sie das Urteil des Oberlandesgerichts München vom 9. September 2014 anerkennt.

In dem Verfahren hatte das OLG München die Berufung der Stiftung Warentest gegen die vom Landgericht München I mit Urteil vom Januar erlassene einstweilige Verfügung zurückgewiesen. Zur Begründung hieß es, dass die Stiftung Warentest in ihrem Testbericht (test 12/2013) nicht, wie geschrieben, „nachgewiesen“, sondern „geschlussfolgert“ habe, um welche Art von Piperonal es sich in der „Ritter Sport Voll-Nuss“-Schokolade handele. Ob es sich bei dem verwendeten Piperonal um einen natürlichen oder chemisch hergestellten Aromastoff gehandelt hat, spielte für das Gericht bei seiner Entscheidung keine Rolle. Nach wie vor ist deshalb nicht geklärt, wie der Aromastoff tatsächlich gewonnen wird.

„Die Stiftung Warentest hat im Testbericht nicht präzise und ausführlich genug dargelegt, wie sie zur Beurteilung der Deklaration gekommen ist“, sagt Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest. Ob sich das zuständige Landgericht vor diesem Hintergrund in einem anschließendem Hauptsacheprozess mit der tatsächlichen Herstellung des Piperonals befassen würde, sei ungewiss. Zudem würde ein Prozess mit Beweisaufnahme über vermutlich mehrere Instanzen hinweg einen unverhältnismäßig hohen Zeit-, Personal- und Kostenaufwand verursachen.

Die Stiftung Warentest beendet daher die juristische Auseinandersetzung. Sie wird sich aber weiterhin mit dem Thema der Kennzeichnung von Lebensmitteln beschäftigen und sich bei ihren Tests intensiv mit den Inhaltsstoffen und deren Deklaration auseinandersetzen. Das ist auch der Wunsch vieler Verbraucher, die wissen wollen, welche Stoffe ihre Lebensmittel enthalten.

Quelle/Text/Redaktion: www.test.de

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