Grippeschutzimpfung muss jährlich wiederholt werden

Mit dem Herbst beginnt die Grippesaison. Der beste Schutz gegen diese teilweise schwer verlaufende Infektionskrankheit ist die Grippeschutzimpfung. Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland: „Die Impfung schützt für neun bis zwölf Monate. Die Erreger verändern sich jedes Jahr. Daher muss die Impfung jährlich, am besten im Herbst, wiederholt werden.“ Nach der Impfung dauert es etwa zwei bis drei Wochen, bis der Schutz aufgebaut ist.

Grippe oder grippaler Infekt

Bei Husten, Schnupfen und Heiserkeit ist in der Umgangssprache schnell von einer Grippe die Rede. Aber der Mediziner unterscheidet in Erkältung und Grippe. Eine Erkältung beginnt schleichend, Betroffene verspüren ein Kratzen im Hals und leiden an Schnupfen, Atembehinderung und Husten, wobei meist nach wenigen Tagen schon eine Besserung eintritt. Die „echte Grippe“ hingegen ist eine Erkrankung, die häufig sehr viel schwerer verläuft und durch einen plötzlichen Beginn gekennzeichnet ist. Die Symptome sind ein starkes Krankheitsgefühl, plötzlich auftretendes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit. Eine Virusgrippe ist gefährlich, da sie zahlreiche schwerwiegende Komplikationen, wie zum Beispiel eine Lungenentzündung, nach sich ziehen kann. Vor allem bei älteren Menschen und bei chronisch Erkrankten kann es zu schweren Verläufen und sogar Todesfällen kommen. Eine Vorhersage, wie schwer eine Grippewelle verlaufen wird, ist nicht möglich. Infizierte Personen sind zudem schon ansteckend, bevor sich bei ihnen die ersten Anzeichen der Erkrankung bemerkbar machen. Daher schützt eine Grippeimpfung nicht nur den Geimpften, sondern verhindert auch die unbemerkte Übertragung der Krankheitserreger.

Impfempfehlung für alle ab dem 60. Lebensjahr

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für alle Personen ab dem 60. Lebensjahr. Auch Schwangere sollten sich ab der 13. Schwangerschaftswoche impfen lassen, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Erkrankung ab dem 1. Trimenon. Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die an einer chronischen Krankheit wie Asthma, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes mellitus und anderen Stoffwechselkrankheiten leiden, wird die Impfung ebenfalls empfohlen. Das gilt auch für chronische neurologische Krankheiten, wie zum Beispiel Multiple Sklerose, und Personen mit geschwächtem Immunsystem oder einer HIV-Infektion. Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen sollten sich ebenfalls impfen lassen.

Aus beruflichen Gründen sind beispielsweise medizinisches Personal und Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr einem erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Sie sollten sich ebenso impfen lassen wie Personen, die von ihnen betreute Risikopersonen anstecken könnten. Auch wer direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln hat, sollte sich durch eine Impfung schützen. In einigen Bundesländern gibt es eine generelle Empfehlung zur Grippeschutzimpfung.

Impfstoff schützt gegen die häufigsten Erreger

Die Zusammensetzung des aktuellen Impfstoffes wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt. Er enthält Bestandteile gegen die Erregertypen, die nach Einschätzung von Experten in der kommenden Grippesaison vorwiegend verbreitet sein werden.

„Die Impfung ist im Allgemeinen gut verträglich. Innerhalb von einem bis drei Tagen nach der Impfung kann es zu Nebenwirkungen wie leichten Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an der Impfstelle kommen. Auch Allgemeinsymptome wie Fieber, Frösteln, Übelkeit, Unwohlsein, Müdigkeit, Schwitzen, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen können vorübergehend auftreten. Sie klingen rasch und folgenlos wieder ab“, erläutert Schramm.

Quelle/Text/Redaktion: www.tuv.com

Beschäftigte im Gesundheitswesen überdurchschnittlich hohe Verdienste

Im Gesundheitswesen Nordrhein-Westfalens erzielten Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2013 einen durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 50 869 Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich der vom 24. bis 27. September 2014 in Düsseldorf stattfindenden Messe „REHACARE International“ mitteilt, lagen die Verdienste in Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen um 9,4 Prozent über dem  Durchschnittswert des Dienstleistungsbereiches und 7,4 Prozent über dem der Gesamtwirtschaft (47 352 Euro).

Auch im Vergleich zu den beiden anderen Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens verzeichneten Beschäftigte des Gesundheitswesens in NRW höhere Einkommen: Vollzeitbeschäftigte, die Kinder, Kranke, Pflegebedürftige oder ältere Menschen in Heimen betreuen, erzielten 2013 ein  Durchschnittseinkommen von 39 218 Euro pro Jahr; im Sozialwesen waren es  37 920 Euro und damit rund ein Viertel (25,5 Prozent) weniger als im Gesundheitswesen. Teilzeitbeschäftige verdienten mit 25 847 Euro im
Gesundheitswesen im Schnitt mehr als ihre Kolleginnen und Kollegen in Heimen  oder im Sozialwesen. Geringfügig Beschäftigte im Gesundheitswesen erzielten hingegen mit jährlich 3 933 Euro niedrigere Einkommen als geringfügig Beschäftige in Heimen oder im Sozialwesen. (IT.NRW)

Quelle/Text/Redaktion: www.it.nrw.de

Oldtimer des Monats September kommt aus Fuldatal

Die hr4-Autoredaktion hat einen Lloyd Alexander TS zum „hr4-Oldtimer des Monats September“ gewählt. Der Wagen aus dem Jahr 1959 gehört Dieter Trensch aus Fuldatal. Am Samstag, 27. September, stellt hr4 das Fahrzeug und seinen Besitzer in der Sendung „hr4-Freizeit“ zwischen 14 und 17 Uhr vor.

Dieter Trensch aus Fuldatal und sein Lloyd Alexander TS (Baujahr 1959) Foto: HR/Uwe Becker
Dieter Trensch aus Fuldatal und sein Lloyd Alexander TS (Baujahr 1959)
Foto: HR/Uwe Becker

„Alles Gute kommt aus Bremen“, so Dieter Trensch, der es als waschechter Hesse nun mal mit dem hohen Norden hält. Er ist begeistert von seinem Oldtimer, dem Lloyd Alexander TS, gebaut in den Lloyd-Motorenwerken – in Bremen. Der schnörkellose Kleinwagen mit 23 PS kostete damals etwa 4.500 DM. „Das erste Fahrzeug, das ich als junger Mann gehabt habe, das war ein Lloyd. Irgendwann wollte ich wieder so einen haben“, erklärt der gelernte Kfz-Mechaniker. Vor einem Jahr hat es endlich geklappt. Nach langer Suche. „Der ist ohne Mängel. Ich bin ganz schön stolz darauf!“, freut sich der heute 73-Jährige.

Der rüstige Rentner hat den putzigen Kleinwagen auf Hochglanz gebracht. „Alles ist originalgetreu: Zierleisten, Schriftzüge, Radkappen, so wie alles damals aus dem Werk gekommen ist, sogar die Kokos-Fußmatte“, bestätigt der versierte und humorvolle Nordhesse und weiß noch mehr über die Geschichte seines Autos: „Die Bremer Firma Lloyd war damals das Kleinwagensegment der Borgward-Gruppe.“

Lange hat das Auto beim Vorbesitzer in der Garage gestanden. Bei Dieter Trensch kommt der alte Lloyd aber wieder auf Touren und geht immer wieder auf Reisen. Vielleicht bald auch mal wieder nach Bremen.

Die hr4-Autoredaktion stellt jeden Monat ein besonderes Fahrzeug vor, das mindestens 50 Jahre alt, in gutem Zustand und fahrtauglich sein sollte. Interessierte Oldtimer-Besitzer aus Hessen sollten in ihrer Bewerbung die technischen Daten aufführen und beschreiben, wie sie zu ihrem Auto gekommen sind. Wer seinen Oldtimer in der Sendung „hr4-Freizeit“ vorstellen möchte, bewirbt sich entweder im Internet unter www.hr4.de oder schickt seine Bewerbung mit einem Foto des Fahrzeugs an:

Hessischer Rundfunk / hr4
Oldtimer des Monats
34114 Kassel

Quelle/Text/Redaktion: Hessischer Rundfunk / hr4

Teebaumöl-Mischungen – Hausapotheke einfach selbst gemacht

Aus der Südseemyrte Manuka wird wertvolles Öl gewonnen. © neuseelandhaus.de / Wirths PR
Aus der Südseemyrte Manuka wird wertvolles Öl gewonnen.
© neuseelandhaus.de / Wirths PR

Teebaumöl ist in der Kosmetik sehr bekannt. Es wirkt regenerierend, hat gute reinigende Eigenschaften, ist annähernd pH neutral, stärkt die Abwehrmechanismen der Haut und verhindert das Eindringen von Bakterien, Viren, Pilzen und Giftstoffen in tiefere Hautschichten. Die edelste und wirkungsvollste Teebaumöl-Sorte wird aus dem neuseeländischen Manuka-Strauch gewonnen.

Das Öl wird häufig pur und hoch konzentriert angeboten. Für die Körperpflege ist das zu stark, ähnlich anderen ätherischen Ölen. Lieber besorgt man sich vorgefertigte Mischungen. Solche Mischpräparate lassen sich genauso gut selbst herstellen. Generell sollte man diese allerdings nicht allzu lange aufbewahren, sondern zügig aufbrauchen.

Welche Öle mit Teebaumöl, insbesondere Manuka-Öl, harmonieren, sowie verschiedene Anwendungsarten erfährt man in Andreas Endes Buch „Manuka – Heilmittel der Natur “ (erschienen bei 360° medien gbr mettmann):

  • Avocadoöl: extrem fetthaltig, hoher Anteil an den Vitaminen A und E; wird nicht so schnell ranzig; eignet sich besonders zur Pflege von trockener und empfindlicher Haut und gleicht Mangelerscheinungen der Haut aus;
  • Jojobaöl: eigentlich ein sehr dünnflüssiges Wachs, das rasch in die Haut einzieht und nicht fettet; sehr lange haltbar und wird nicht ranzig; wirkt hautregenerierend und entgiftend, eignet sich gut zur Massage;
  • Macadamianussöl: sehr kostbar und sollte daher mit einem anderen Öl (z. B. Jojobaöl) gemischt werden;
  • Mandelöl: leichtes und mildes Naturöl mit süßlichem Geruch; zieht schnell ein, glättet Falten und spröde Hautstellen; macht die Haut weicher und straffer; eignet sich für die Babypflege oder für Erwachsene mit empfindlicher Haut;
  • Olivenöl: beugt der Austrocknung der Haut vor, belebt und hat desinfizierende und heilende Eigenschaften;
  • Walnussöl: besitzt ähnliche Eigenschaften wie Mandelöl, riecht jedoch herber und oxidiert schneller; reich an Mineralien und Vitaminen und hilft geschädigte Haut (z. B. nach einem Sonnenbrand) wieder aufzubauen;
  • Weizenkeimöl: ist überaus hautfreundlich, hat einen hohen Vitamin E-Gehalt und beugt daher Zellschäden vor; geeignet für Massagen und Pflege von trockener, reifer, strukturgeschädigter Haut;
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...